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"Tut richtig weh, hier nichts mitzunehmen"

Nach dem Duell in Paderborn sprechen Enzo Leopold und Phil Neumann über die 90 Minuten am Freitagabend. Außerdem ziehen 96-Cheftrainer Stefan Leitl und SCP-Coach Lukas Kwasniok ihr Fazit.

/ Profis

96-Cheftrainer Stefan Leitl: Die Niederlage tut richtig weh. In der ersten Hälfte war’s sehr wild mit Torchancen auf beiden Seiten. Die zweite Hälfte ist total bei uns. Am Ende musst du dann eine individuelle Aktion schlucken. Wir haben Riesenmöglichkeiten – es war eines unserer besten Auswärtsspiele. Wir müssen wahrscheinlich 4:1 führen - dann kommt es auf die eine Szene, die zum Gegentor geführt hat, gar nicht mehr an. Unterm Strich hat heute die bessere Mannschaft verloren.

SCP-Coach Lukas Kwasniok: Es war ein sehr offenes Spiel, beide Mannschaften haben mit offenem Visier agiert. So entstehen Lücken, wodurch es für die Zuschauenden ein spannendes Spiel wird. Beide Mannschaften sind ins Risiko gegangen. Die Tore in der ersten Halbzeit entstehen so auch aus Ballverlusten. Zur zweiten Hälfte hat 96 dann ein wenig nachjustiert. Daraufhin hatten wir unsere Probleme. Das 2:1 lag nicht unbedingt in der Luft, es ist einer Einzelaktion von Ilyas Ansah zu verdanken. Wir haben dann aber nicht mehr viel zugelassen.

96-Mittelfeldmann Enzo Leopold: Es tut richtig weh, hier nichts mitzunehmen. Wir hatten so viele Chancen, gerade in der zweiten Hälfte. Man hat gesehen, wie wir immer drangeblieben sind, es immer weiter versucht haben. Wir haben die ganze Zeit auf Sieg gespielt. Alles in allem können wir trotzdem stolz auf unsere Leistung über weite Teile des Spiels sein. Es werden auch wieder Spiele kommen, wo die Chancenauswertung besser klappt. Wir müssen einfach so weitermachen und weiter solche Leistungen - gerade wie in der zweiten Hälfte - zeigen.

96-Verteidiger Phil Neumann: Man hat gesehen, dass wir anders aufgetreten sind als in den letzten Wochen auswärts. Wir haben alles in allem über weite Teile ein gutes Spiel gemacht. In der ersten Halbzeit war es noch ausgeglichen. In der zweiten Halbzeit waren wir schon deutlich besser. Viele Chancen, die wir heute leider nicht nutzen konnten. Der Paderborner Keeper hat heute auch einen oder zwei Unhaltbare rausgeholt. Dann kriegen wir mit dem ersten Torschuss in der zweiten Halbzeit direkt das Gegentor, der Abschluss ist dann gut gemacht. Am Ende haben wir nochmal versucht anzurennen, sind allerdings nicht mehr zu einer zwingenden Torchance gekommen. Auf der Leistung können wir aber definitiv aufbauen, so werden wir in den nächsten Wochen auch Auswärtspunkte holen. Nächste Woche wollen wir aber erstmal zu Hause Nürnberg schlagen.

Enzo Leopold nach dem Schlusspfiff in Paderborn (Foto: 96/Redaktion)
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