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Diese Unterschiede erkennt Josh Knight zwischen Deutschland und England

Im Sommer schloss sich Josh Knight 96 an und verließ damit zum ersten Mal in seiner Karriere England. Wie sich der Verteidiger in Hannover eingelebt hat und welche Unterschiede es zwischen der Insel und Deutschland gibt, lest Ihr hier.

/ Profis
Josh Knight trägt seit Sommer das 96-Trikot. (Foto: Martin Ewert)

"Glücklich hier"
Es war ein aufregender Sommer für Josh Knight. Der 27-Jährige entschloss sich im Juni, zum ersten Mal in seiner Karriere England zu verlassen und schloss sich unseren Roten an. Mittlerweile lebt er seit fünf Monaten in Hannover und zieht ein erstes Fazit. "Wir sind sehr glücklich hier", betont er. Wir - das sind neben ihm seine Freundin Amie und die zwei Labradore Roxy und Rex. "Hannover fühlt sich schon nach zweitem Zuhause an, ich habe kein Heimweh", verrät er. Und doch gibt es etwas, was er ein bisschen vermisst: "Dass die Geschäfte sonntags geschlossen haben, daran muss ich mich noch gewöhnen. In England ist alles offen, da sind wir oft einkaufen gegangen."

Unterschiede zwischen Deutschland und England
Unterschiede zwischen Deutschland und England gebe es auch im Fußball. "Die taktischen Schwerpunkte spielen in Deutschland eine viel größere Rolle", so Knight. Auch 96-Cheftrainer Stefan Leitl legt auf Variabilität großen wert. In dieser Saison liefen seine Schützlinge bereits im Dreierketten-System auf, aber auch in Viererketten-Formation. "Viele Klubs tun das in England gar nicht, der Ball wird einfach langgeschlagen und hinterhergerannt", erzählt der Defensivmann und weiß: "Hier bekomme ich viel mehr Informationen."

Britische Mentalität
Aus England mitgebracht hat der gebürtige Leicesterer vor allem seine Mentalität. "Wenn ich spiele, gebe ich für mein Shirt mein Bestes", untermauert er. Nach einigen Startelfeinsätzen zu Beginn der Saison, als Leitl vornehmlich mit Dreierkette spielen ließ, wurde er im Viererketten-System in den vergangenen Wochen häufig später im Spiel eingewechselt. In der Zweitliga-Partie gegen Magdeburg vor drei Wochen, in dem drei Innenverteidiger aufgeboten wurden, stand er wiederum über die vollen 90 Minuten auf dem Feld. "Jeder möchte am liebsten jede Minute spielen, das ist klar", sagt er, verdeutlicht aber auch: "Ich haue mich auch für fünf oder zehn Minuten voll rein, das ist für mich selbstverständlich. Das gilt übrigens auch für die Spielvorbereitung. Auch wenn ich zunächst auf der Bank Platz nehme, bin ich immer so vorbereitet, dass ich sofort rein kann, wenn ich gebraucht werde."

Alles in allem bewertet er den Schritt von Petersborough an die Leine positiv. "Ich fühle mich gut hier bei Hannover 96. Wir haben eine gute Verbindung zueinander, halten zusammen – das ist wichtig, wenn man Erfolg haben will", erläutert Josh.
nik
 

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