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"Das Tor gegen Nürnberg war mein bisheriges Highlight"

In der neuen Ausgabe von "EDDIs Heimspiel", unserem 96-KIDS-Magazin, gibt Monju Thaddäus Momuluh einige private Einblicke. Lest hier das komplette Interview mit unserem Offensivmann.

/ Kids
"Taddel" Momuluh im Interview mit der EDDIs-Heimspiel-Redaktion. (Foto: 96/Redaktion)

Hallo, Taddel! Schön, dass Du heute bei uns in der Rudel-Redaktion zu Gast bist! Zunächst: Wie bist Du zum Fußball gekommen und in welchem Alter hast Du angefangen?

Monju Thaddäus Momuluh (22): Im Verein habe ich mit vier oder fünf Jahren angefangen, Fußball zu spielen. Das kam damals durch meinen Vater, der zu dem Zeitpunkt auch mein Trainer war.

Was sind die Unterschiede zwischen Deinem Vater und Stefan Leitl als Trainer und wer von beiden ist strenger?

Momuluh: Strenger war mein Papa, auch wenn er mein Papa ist (schmunzelt). Aber da ich damals noch sehr jung war, lag der Fokus im Training von meinem Papa natürlich mehr auf Spaß. Das Training bei den Profis ist deutlich fokussierter und intensiver.

Du spielst seit der Saison 17/18 für 96, zuerst in der Jugend, dann in der zweiten Mannschaft und jetzt bei den Profis. Wie glücklich bist Du über diesen Werdegang?

Momuluh: Jeder tritt selbstverständlich mit dem Ziel an, später Profi zu werden. Diesen Traum konnte ich mir zum Glück erfüllen – das ist super.

Welche Spieler waren Deine Vorbilder, als Du noch in der Akademie gespielt hast?

Momuluh: Vor allem Außenspieler wie Linton Maina. Auch Ihlas Bebou habe ich sehr gefeiert, als er noch für 96 gespielt hat.

Hast Du noch Kontakt zu den Jungs aus der Akademie?

Momuluh: Ja, noch mit vielen. Mit denen habe ich ja auch lange in der U23 zusammengespielt. Und auch zum Trainer Daniel Stendel habe ich noch Kontakt.

Dein Profidebüt hast Du vorletzte Saison gegen Paderborn gefeiert, warst Du aufgeregt kurz vor deiner Einwechslung?

Momuluh: Ich war schon ziemlich aufgeregt. Ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass es direkt in diesem Spiel passiert. Und dann war es ja schon relativ früh, ich glaube in der 60. Minute.

Spürst Du einen größeren Druck jetzt bei den Profis?

Momuluh: Ich kann besser damit umgehen, nachdem ich hier schon ein paar Jahre bin. Man hat ja schon viele Trainingseinheiten mitgemacht und war bei vielen Spielen dabei.

Was hast Du gemacht, wenn Du Druck verspürt hast?

Momuluh: Einfach nochmal ins Gebet gehen. Das ist eine Sache, die ich eigentlich vor jedem Spiel mache.

Hast Du ein weiteres Ritual vor den Spielen?

Momuluh: Ich ziehe immer alles zuerst links an. Also erst linker Stutzen, dann rechter Stutzen und linker Schuh, dann rechter Schuh.

Was war Dein persönliches Highlight diese Saison?

Momuluh: Diese Saison ist ja noch nicht so alt, aber ich würde sagen, das Tor gegen Nürnberg zu erzielen und dann vor der Nordkurve zu jubeln, war mein bisheriges Highlight.

Welche sind deine Hobbys neben dem Fußball?

Momuluh: In meiner Freizeit zocke ich hin und wieder gerne an der Konsole. Außerdem gehe ich mit den Jungs nach dem Training gern etwas essen oder wir treffen uns auch mal zum Kaffee und Kuchen. 

In der Länderspielpause hattet Ihr ja auch ein paar Tage frei, wie hast Du Deine freie Zeit gestaltet?

Momuluh: Ich spiele gerne EA FC, da habe ich einige Partien absolviert. Außerdem habe ich Zeit mit der Familie verbracht. Ich bin aber hier in Hannover geblieben und habe nichts Größeres unternommen in der Zeit.

Hast Du es in EA FC geschafft, Dich in Dein eigenes Team einzubauen?

Momuluh: Noch nicht. Es gibt so eine Möglichkeit, seinen eigenen Spieler zu verbessern, aber bisher reicht es noch nicht (schmunzelt).

Hast Du ein Haustier?

Momuluh: Wir hatten mal zwei Katzen, die hat meine Schwester aber mitgenommen, als sie umgezogen ist.

Du meintest ja, Du triffst dich auch privat mit den Jungs aus der Mannschaft – mit wem und was unternehmt Ihr gemeinsam?

Momuluh: Kolja, Nicolo und Jessic sind oft mit dabei, auch Montell. Wir gehen meist zusammen etwas essen oder, wenn wir uns zu Hause treffen, zocken wir auch mal ein bisschen gemeinsam.

Verrätst Du uns und den Kids, neben wem Du in der Kabine sitzt?

Momuluh: Links von mir sitzt Sei Muroya und rechts Montell Ndikom.

Wer ist bei Euch Kabinen-DJ und welche Musik wird gespielt?

Momuluh: Der Kabinen-DJ bei uns ist Jannik Dehm (lacht). Meist wird dann House-Musik gespielt, was jedem von uns eigentlich passt. Wenn man vor dem Spiel seine eigene Musik hören möchte, steckt man sich seine Kopfhörer in die Ohren.

Was für Musik hörst Du privat und hast Du einen Lieblingsinterpreten?

Momuluh: Vor dem Spiel im Bus höre ich meist Hip-Hop und nur in der Kabine höre ich dann House-Musik. Mein Lieblingsinterpret ist der Rapper Future.

Bist Du schon mal zu spät zum Training gekommen?

Momuluh: Nein, noch nie. Es war zwar ab und zu knapp, aber es hat immer gereicht (lacht).

Wofür gibt es bei Euch "Strafen", die in die Mannschaftskasse bezahlt werden müssen?

Momuluh: Zum Beispiel, wenn man den Pullover auf dem Platz vergisst. Meinen Pulli habe ich tatsächlich schon einmal vergessen, achte aber sonst drauf.

Du warst ja auch Teil der XXL- Autogrammstunde mit EDDIs Rudel, bei der jede Menge Kinder glücklich waren, Euch Spieler zu treffen – wie war es denn für Dich?

Momuluh: Es freut mich natürlich immer sehr, zu sehen, was so eine Autogrammstunde den Kindern bedeutet. Deswegen war es auch toll, mit dabei zu sein. 

Viele Kinder wollen wie du später mal Profi werden, welchen Tipp würdest du ihnen mitgeben?

Momuluh: Wichtig ist es, den Spaß am Fußball nie zu verlieren. Denn der Spaß am Fußball ist das Wichtigste bzw. der Grundstein. Außerdem: Trotz Rückschlägen immer weiterzumachen.

Danke für Deine Zeit und das tolle Interview, lieber Taddel!

 

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