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Stefan Leitl: "Haben in der Pause an die Jungs appelliert"

Nach dem 3:2-Heimsieg gegen den SSV Ulm sprechen Phil Neumann, Nicolo Tresoldi und Hyunju Lee über die 90 Minuten in der Heinz von Heiden Arena. Außerdem ziehen die beiden Cheftrainer Stefan Leitl und Thomas Wörle ihr Fazit.

/ Profis

96-Cheftrainer Stefan Leitl: Ich glaube, trotz der Bedingungen war es ein sehr ansehnliches Spiel. Auch in der ersten Hälfte haben wir unsere Momente gehabt, waren allerdings im letzten Drittel zu unsauber und dann in der Restverteidigung nicht gut genug organisiert. Da müssen wir zukünftig definitiv besser stehen. Wir haben in der Halbzeitpause an die Jungs appelliert, dass es ordentlich ist, aber wir noch mehr machen müssen. Unglücklich beginnt es dann natürlich mit dem 0:2. Die Reaktion der Jungs und das Selbstvertrauen waren da, dass wir dieses Spiel drehen können. Insgesamt war es ein hochverdienter Sieg. Wir haben, glaube ich, knapp 30 Torschüsse, haben das eine oder andere noch liegen lassen. Man kann immer auf die Tabelle gucken, aber sie darf uns nicht ablenken. Wir müssen immer bei uns bleiben und in jedem Spiel am Limit spielen, damit wir kontinuierlich punkten.

Ulm-Coach Thomas Wörle: Es ist heute sehr bitter. Wir haben es hinbekommen, gegen den klaren Favoriten 2:0 zu führen. Wenn du dann am Ende ohne Punkte dastehst, ist es natürlich sehr hart. In der ersten Halbzeit sind wir direkt zu Beginn unter Druck geraten. Hannover hat schnellen Fußball gespielt. Auf der anderen Seite haben wir uns Konterräume ausgerechnet, so haben wir auch das 1:0 gemacht und danach haben wir weitere gute Konterchancen. Bitter, dass wir nicht das zweite Tor nachlegen. In der zweiten Halbzeit war klar, dass der Druck immer größer werden würde. Trotzdem machen wir das Tor. Dann fällt aus unserer Sicht leider zu früh und zu einfach das 1:2. Dann war klar, dass hier Energie reinkommt. Das haben wir dann zu spüren bekommen. Es war dann eine Lawine, da hat Hannover einen sehr guten Ball gespielt. Wir hatten dann wenig dagegenzusetzen. Am Ende war es ein verdienter Sieg für 96.

96-Verteidiger Phil Neumann: Wir wussten, dass Ulm tief verteidigen und über Konter kommen wird. Da haben wir in der ersten Hälfte zu viel zugelassen, hatten kein gutes Gegenpressing. Wir kassieren dann das erste Gegentor und gehen mit 0:1 in die Pause. In der zweiten Hälfte ging es dann erstmal genauso weiter, wir waren nicht gut im Spiel, hatten vorne nicht die richtigen Lösungen und Ideen. Nach dem 0:2 sind wir dann wach geworden. Dann haben wir noch richtig gute, ansehnliche 30 Minuten gespielt und das Ding zum Glück noch gedreht. Zum Ende hin haben wir es besser gemacht in der Restverteidigung, haben die Bälle schnell wiedererobert, um mehr Druck zu entfachen - und konnten uns auch belohnen.

96-Doppeltorschütze Nicolo Tresoldi: Das Wichtigste sind die drei Punkte. Wenn ich der Mannschaft mit zwei Toren helfen kann, macht es mich immer glücklich. In der ersten Halbzeit müssen wir aber besser spielen, wir sind zwar sehr dominant aufgetreten, aber im letzten Drittel hat immer etwas gefehlt. Jetzt bin ich froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und ich zwei Tore gemacht habe.

96-Torschütze Hyunju Lee: Wir wollten das Spiel unbedingt drehen - und das haben wir zum Glück geschafft. Der Trainer hat uns gesagt, dass wir immer dranbleiben sollen. Es ist wichtig für mich, der Mannschaft mit einem Tor helfen zu können. Ich freue mich auch sehr für Nicolo, dass er zwei Tore gemacht hat.

Stefan Leitl im Spiel gegen Ulm (Foto: 96/Kaletta)
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