"Sehr gut aufgehoben"
"Wir haben eine sehr gute Anreise gehabt", blickt Breitenreiter auf den gestrigen Tag, an dem der 96-Tross in Belek angekommen ist, zurück. "Die Organisation hat in allen Punkten sehr gut funktioniert." Während der Trainingslager-Zeit residiert die 96-Mannschaft wie bereits in den Saisons 2015/16 und 2022/23 im Hotel "Cornelia Diamond", trainiert wird auf den hoteleigenen Plätzen. "Den Platz direkt am Hotel zu haben, ist immer ein großer Vorteil, um am Ende auch individuell mit einzelnen Spielern trainieren und mal länger draußen bleiben zu können", sagt Breitenreiter. Die Qualität der Plätze sei "wirklich top". Insgesamt bezeichnet der 51-Jährige die Bedingungen vor Ort als "hervorragend". Und ergänzt: "Wir sind hier sehr gut aufgehoben."
Ausreichend lange Regenerationszeit
An den Tagen, an denen keine Testspiele (Montag, 6. Januar, gegen Waldhof Mannheim; Freitag, 10. Januar, gegen den 1. FC Magdeburg und Young Boys Bern) angesetzt sind, stehen in der Regel zwei Trainingseinheiten - jeweils um 10 Uhr und um 16 Uhr - auf dem Programm. Die Pause dazwischen ist bewusst vergleichsweise groß gewählt: "Wir werden hier viel trainieren, und es geht darum, dass die Regenerationszeit zwischen den beiden Einheiten hier einfach etwas länger ist", sagt Breitenreiter. "Wir wollen auch mittags keinen Stress haben." Die Spieler sollen in Ruhe essen und regenerieren können. "Das Schlimmste ist, wenn man im Trainingslager hetzt." Die Mannschaft müsse auch die Möglichkeit haben, sich "vorzubereiten, nachzubereiten und zu pflegen."
"Der persönliche Austausch ist wichtig"
Neben der Arbeit auf dem Platz nutzt der neue 96-Chefcoach die Zeit in Belek auch, um sein Team noch besser kennenzulernen. "Meine Art der Menschenführung und der Führung eines Teams ist, dass ich eine hohe Kommunikation mit den Spielern habe", berichtet Breitenreiter. "Dazu gehören auch einfach viele Smalltalks - auch mal kurz auf dem Platz." Natürlich habe er auch schon einige längere Gespräche geführt. "Gerade mit beiden Kapitänen habe ich auch schon vor meiner ersten Ansprache an die Mannschaft persönlich gesprochen gehabt", verrät er über seinen Kontakt mit Ron-Robert Zieler und dessen Vize Marcel Halstenberg. Generell gilt für Breitenreiter: "Der persönliche Austausch ist einfach wichtig und trägt natürlich auch zur Motivation der Spieler mit bei." Denn: "Eine gute, positive Atmosphäre, in der auch jeder seine beste Leistung abrufen kann, trägt einen großen Teil dazu bei, dass man auch erfolgreich wird."
Der Mix ist entscheidend
In den Gesprächen könne er "Eindrücke zu einzelnen Charakteren" gewinnen, sagt Breitenreiter weiter. "Aus der Ferne kannst du vielleicht Verhaltensmuster auf dem Platz erkennen. Aber du hast kein persönliches Gespräch und keinen persönlichen Austausch." Auch dafür diene ein Trainingslager. Der Fußballlehrer ist sich sicher: "Wenn sich Spieler wohlfühlen und eine gewisse Sicherheit spüren, dann spielen sie auch befreiter. Es ist uns ein Anliegen, immer auch eine gewisse Leichtigkeit reinzubringen." Und das funktioniert: "Man sieht ja auch viele lachende Gesichter auf dem Trainingsplatz." Gleichzeitig gehe es natürlich aber auch darum, "den richtigen Fokus und die notwendige Zielstrebigkeit zu haben. Es ist ein Mix aus Fokus und Ernsthaftigkeit, Ziele umzusetzen - und das dann eben mit einer gewissen Leichtigkeit zu paaren."
Das wird auch am morgigen Sonntag wieder sichtbar sein, wenn die nächste Doppelschicht ansteht: Erneut wird um 10 Uhr und um 16 Uhr geübt.
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