NIEMALSALLEIN

Erste Herren startet mit einem Punkt in das neue Jahr

Am Samstag, den 4. Januar 2025, traf die erste Herrenmannschaft des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. auf die ETV Piranhhas Hamburg II. Nach einer hart umkämpften Partie, die bis in die Verlängerung ging, verlor Hannover vor zahlreich angereisten hannoverschen Fans denkbar unglücklich mit 7:8 n.V. (1:2, 2:1, 4:4, 0:1).

Fast alle an Bord
Im Gegensatz zu den letzten Wochen vor dem Jahreswechsel konnte Spielertrainer Benedikt Stubbe in Hamburg wieder auf den Großteil des Kaders zurückgreifen - eine gute Voraussetzung angesichts des schon intensiven Hinspiels zum Saisonauftakt, das Hannover damals mit 4:3 für sich entschied. Auch das Rückspiel war von Beginn an hart umkämpft. In der vierten Minute saß erstmals ein 96er auf der Strafbank - eine von drei unnötigen Strafen im Auftaktdrittel. Doch zunächst blieb Hannovers Unterzahl standhaft. Als Jesse Richter von der Strafbank zurückkehrte, traf er direkt zum 1:0 für sein Team. In der 10. Minute nutzten die Gastgeber die zweite Strafe gegen Hannover jedoch zum Ausgleich und in der 18. Minute drehten sie so auch das Spiel.

Mannschaftsbild der 1. Herren

Alles auf Anfang vor dem Schlussabschnitt
Die 96er, die bis hierhin bereits ein gutes Spiel machten, kamen wieder gut aus der Kabine und Robin Oswald traf in der 22. Spielminute zum verdienten 2:2-Ausgleich. Nur durch ein Eigentor konnten die Hamburger die Führung in der 23. Minute wiederherstellen. Mit einem sehenswerten Schuss glich Richter die Partie mit seinem zweiten Treffer des Spiels in der 30. Minute wieder aus. Kurze Zeit später saß auch der erste Hamburger auf der Strafbank, die hannoversche Überzahl konnte daraus allerdings kein Kapital schlagen. Erneut ließ man zu viele Torchancen in diesem Drittel ungenutzt liegen.

Torreiches Schlussdrittel
Im dritten Drittel kam Hannover wieder früh zum Torerfolg. Den Treffer zum 4:3 erzielte Liga-Topscorer Stubbe in der 44. Minute. Doch auch dieses Mal ließ der Ausgleich nicht lange auf sich warten, der ETV erzielte in der 45. Minute das 4:4. Ab der 50. Spielminute konnte Hannover sich dank einer besseren Chancenverwertung mit Treffern von Patrick Hupe, André Berens und einem Überzahltor von Hoang Pham bis zur 55. Minute auf 7:4 absetzen. Doch eine Strafe gegen Hannover brachte das Momentum (zu) schnell wieder auf die Seite der Gastgeber. Die schafften es, trotz einiger Rettungstaten von 96-Goalie Henrik Wolf, den Drei-Tore-Rückstand Schritt für Schritt aufzuholen und vier Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit noch den 7:7-Ausgleich zu erzielen. Noch geschockt vom späten Ausgleich verteilte Hannover zu Beginn der Verlängerung erneut ein Geschenk und so war das Spiel nach nur sechs Sekunden mit 8:7 für Hamburg entschieden.

Und dann auch noch ein Abschied
Bei diesem Spiel stand der Ex-96er Hannes Petersen, der von 2017 bis 2024 Spieler der ersten Herren von 96 war und einen maßgeblichen Anteil an den Erfolgen der letzten Jahre hatte, noch einmal als Cotrainer an der Bande. Schon während des erfolgreichen Saisonbeginns hatte er diese Rolle bis zu seinem Abschied im September eingenommen. Nach dem Spiel in Hamburg erhielt er von seinem Team unter anderem das neue weiße Heimtrikot mit seiner bisherigen Trikotnummer als Spieler. Damit wird er ganz im Sinne von #NiemalsAllein auch weiterhin mit dem Team verbunden bleiben - und sicherlich auch das eine oder andere Mal als Fan unterstützen.

Hannes Petersen (links) freute sich über die Abschiedsgeschenke

Mit Zuversicht in den Saisonendspurt
Trotz der überaus bitteren Erkenntnis, dass es in diesem Spiel drei Punkte hätten sein können - ja, müssen -, konnte Stubbes Team einen wichtigen Punkt nach Hannover holen, der sich im Saisonendspurt noch als wertvoll erweisen kann. Noch wertvoller ist vielleicht die Erkenntnis, dass die über 55 Minuten starke Teamleistung ein vielversprechender Auftakt ins Floorballjahr 2025 gewesen ist, insbesondere mit Blick auf die nächsten wichtigen Aufgaben. Am 12. Januar um 15.00 Uhr begrüßt Hannover den Tabellendritten aus Frankfurt zum Duell in der Leibnizschule. Das Hinspiel endete denkbar knapp mit 5:6 - damals fiel der entscheidende Treffer 22 Sekunden vor Spielende. Vor heimischem Publikum soll nun ein Sieg her!

 

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