"Zum Glück gelungen"
"Ich habe mich natürlich gefreut, dass ich die Chance bekommen habe, zu spielen", sagte Oudenne am Dienstag. In der 57. Spielminute kam er zeitgleich mit Nicolo Tresoldi in die Partie. Da stand es noch 0:2. "Wenn du als Offensivspieler in so einer Situation eingewechselt wirst, liegt der volle Fokus darauf, irgendwie das Spiel noch zu drehen. Das ist uns zum Glück gelungen." Hyunju Lee (61.) und Tresoldi (71.) besorgten den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Gindorf leitet Siegtreffer ein
Für den Schlussspurt wurde Lars Gindorf in der 78. Minute eingewechselt. "Ich hatte einfach Bock und hatte mir vorgenommen, nicht zu verkrampfen. Reingehen, einfach spielen und sich auch Sachen zutrauen", erklärte er. Das Siegtor in der 81. Minute leitete er ein. Nach einem Doppelpass mit Enzo Leopold zog er ab: "Ich dachte: Einfach mal schießen! Was soll passieren?" Ulm-Keeper Niclas Thiede konnte den Ball nur abprallen lassen, woraufhin Nicolo Tresoldi blitzschnell reagierte und den entscheidenden Treffer zum 3:2 erzielte.
"Ich denke, es hat uns schon ein gutes Gefühl gegeben, das Spiel jetzt noch drehen zu können. Das wollen wir mitnehmen", betonte Oudenne, der bereits in der Vorwoche beim U23-Spiel gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund stark aufspielte und sich so für Spielminuten in Liga 2 empfahl.
Auswärtssieg als Ziel
Das persönliche Ziel bis Weihnachten lautet für beide: so viele Spielminuten wie möglich sammeln. Und mit der Mannschaft? "Jetzt wollen wir auswärts punkten – im besten Fall dreifach", sagte Oudenne mit Blick auf die anstehende Partie bei der SpVgg Greuther Fürth.
hec