Neue Elf - altes Spiel
In der zweiten Halbzeit zeichnete sich das gleiche Bild ab. Hertha BSC wechselte seine Elf zwar einmal komplett durch, kontrollierte trotzdem weiterhin die Partie. 96 hingegen ließ jegliche Durchschlagskraft nach vorne vermissen. Dementsprechend ergab sich auch die erste Großchance in Hälfte zwei auf Seiten der Herthaner. Tolga Cigerci kam auf der halblinken Seite in aussichtsreiche Schussposition, fand jedoch in Zieler seinen Meister. Den Nachschuss vom Elfmeterpunkt setzte Genki Haraguchi neben das Tor (47.). Kurz darauf eine Schrecksekunde für die Roten: Andreasen verletzte sich im Zweikampf und wurde vorsichtshalber frühzeitig unter die Dusche geschickt. Den Dänen ersetzte U19-Mittelfeldspieler Niklas Feierabend (51.). In der Folge plätscherte das Spiel vor sich hin. Selten fand sowohl die 96-Offensivabteilung als auch die der alten Dame den Weg in den gegnerischen Strafraum.
Fehlende Schlussoffensive
In der Schlussphase der Partie schienen die Kräfte der Niedersachsen zunehmend zu schwinden. Pribs Schuss aus halblinker Position (71.) war ebenso wenig von Erfolg gekrönt wie der Versuch von Szalai, einen guten Pass von Schmiedebach an der Strafraumgrenze zu verwerten (79.). Am Ende blieb es somit beim verdienten 1:0 für Hertha BSC.
af/nj
STATISTIK:
Hannover 96: Zieler - Sakai, Marcelo, Schulz, Albornoz - Andreasen (51. Feierabend), Sané - Karaman, Schmiedebach, Prib - Szalai
Hertha BSC: Burchert (46. Gersbeck) - Pekarik (46. Weiser), Stark (46. Langkamp), van den Bergh (46. Brooks), Regäsel (46. Plattenhardt) - Beerens (46. Cigerci), Lustenberger (46. Kohls), Skjelbred (46. Haraguchi), Kurt (46. Ben-Hatira), Baumjohann (46. Mittelstädt) - Ibisevic (46. Kalou)
Tore: 0:1 Ibisevic (38.)
Gelbe Karten: -