NIEMALSALLEIN

"Es ist bitter, dann direkt das Zweite zu kriegen"

Nach dem 1:3 beim SV Darmstadt 98 sprechen Marcel Halstenberg, Havard Nielsen und Fabian Kunze über die 90 Minuten am Böllenfalltor. Außerdem ziehen die beiden Cheftrainer André Breitenreiter und Florian Kohfeldt ihr Fazit.

/ Profis

96-Cheftrainer André Breitenreiter: Wir haben ganz schwache erste zehn bis 15 Minuten gehabt. Wir hatten leichte Ballverluste, sind viel hinterher gelaufen, sind auch sofort bestraft worden von Darmstadt. Dann haben wir uns ins Spiel zurückgekämpft und bis zur Halbzeit die Stabilität wiedergewonnen. Wir haben extrem hohen Aufwand betrieben, um den Ausgleichstreffer zu erzielen, der dann vielleicht auch nicht ganz unverdient gekommen ist. Dann haben wir aber nicht mehr mit dieser Energie weitergemacht, haben passiv verteidigt, ungehindert Flanken zugelassen. Damit geben wir die Partie her.

Darmstadt-Coach Florian Kohfeldt: Es war ein Traumstart von uns. Bedingt durch den Fehlpass haben wir dann eine Phase von 20 Minuten gestartet, in der wir sehr dominant waren. Da hätten wir erhöhen müssen. Bis zum 1:1 hatten wir keine Kontrolle. Da hat Hannover das Spiel gemacht, sie haben es dort sehr gut gespielt. Nach dem 1:1 hat die Mannschaft aber Widerstandsfähigkeit gezeigt. Deshalb freuen wir uns über den Heimsieg. Es war ein schweres Spiel für uns, das zum Glück im vierten Heimsieg in Folge mündet.

96-Stürmer Havard Nielsen: Wir kommen sehr schlecht ins Spiel, ohne Frage. Mit dem direkten Gegentor ist es ein böser Start. Es ist dann ein schweres Auswärtsspiel, das Stadion wird laut. Darmstadt tritt mit viel Selbstvertrauen auf. Wir kämpfen uns dann aber raus und machen es die letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit nicht so schlecht. Wir waren zeitweise die bessere Mannschaft, hatten viel den Ball, viele Situationen. Auch wenn es nicht die klaren Torsituationen waren. Aber wir haben den Ball auch mal ganz gut laufen lassen. In der zweiten Halbzeit investieren wir auch weiter viel. Wir spielen nach vorne, suchen den Weg zum Tor. Wir schaffen dann den Ausgleich. Und wie wir es dann in den letzten Minuten spielen, das ist nicht gut genug.

96-Vizekapitän Marcel Halstenberg: Wir kommen schwer rein, kriegen direkt das Gegentor, das wir uns quasi selber reinhauen. In der Anfangsphase war es nicht gut. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen, haben viel Ballbesitz gehabt, waren aber nicht zwingend genug im Spiel nach vorne. Wir lagen lange 0:1 zurück, haben uns das 1:1 dann hart erkämpft. Dann schlafen wir hinten - und nach dem 1:2 ist es dann schwer, noch einmal wieder zurückzukommen.

96-Mittelfeldmann Fabian Kunze: Wir sind schlecht reingestartet. Das erste Tor geht auf meine Kappe, das darf mir in der Art und Weise nicht passieren. Wenn man mit so einem Negativerlebnis startet, dann ist es schwierig, stabil zu sein, und du musst die Phase überstehen - das haben wir auch. Wir sind im Laufe der ersten Halbzeit besser ins Spiel gekommen, wurden stabiler und haben zu Recht auch den Ausgleich gemacht. Es ist bitter, dann direkt das Zweite zu kriegen - deswegen verlieren wir.

Fabian Kunze nach dem Spiel in Darmstadt (Foto: 96/Redaktion)
NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen