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Lange bevor Hannover 96 in der heutigen HDI Arena um die Punkte gekämpft hat, empfingen die Roten ihre Gegner auf der Radrennbahn am Pferdeturm.

/ Klub

 

Von der Radrennbahn ins Stadion
Der Hannoversche FC von 1896 pachtete im zweiten Jahr seines Bestehens den Sportplatz innerhalb der Radrennbahn, die direkt an der der heutigen Röpkestraße und nur etwa 200 Meter südwestlich des Pferdeturms lag. Damit soll der Club der erste deutsche Verein gewesen sein, der in einem geschlossenen Stadion Fußball spielte. 1913 richtete 96 als Hauptpächter des Stadion Radrennbahn die Begegnung gegen die Profis von Tottenham Hotspurs aus. Rund 10 000 Zuschauer sollen bei der 3:6-Niederlage der Niedersachsen dabei gewesen sein und stellten damit eine Rekordbesucherzahl für die Stadt Hannover auf. Bald danach pendelte Hannover 96 mit seinen Spielen zwischen der Radrennbahn und dem 1922 erbauten Eilenriede-Stadion hin und her. Am 14. August 1949 kamen beim Gastspiel der Vienna Wien, das 2:2-Unentschieden endete, dann 16 000 Besucher - ein erneuter Zuschauerrekord. 1955 wurde das Stadion dann für Radrennen gesperrt und 96 begann mit dem Auszug in das Eilenriedestadion, beziehungsweise Niedersachsenstadion. Der endgültige Abriss der Radrennbahn, dem wahrscheinlich ältesten Stadion im deutschen Fußball, erfolgte 1959.

Ein Hinweis: Mehr zu dem Thema findet Ihr im Buch "Es war einmal ein Stadion - Verschwundene Kultstätten des Fußballs" von Werner Skrentny, aus dem die Redaktion auch einige Informationen entnommen hat.

 

 

 

Das Foto stammt aus dem Spiel zwischen Hannover 96 und den Tottenham Hotspurs.
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