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Lars Stindl als Glücksbringer: 96-Fan Ulrich Krebs hat bei der ARD-Sportschau an der Wahl zum "Tor des Monats November" teilgenommen und den Hauptpreis gewonnen.

/ Fans

 

Jan Schlaudraffs Traumtor...
Es ist Samstag, der 26. November 2011 - 14. Spieltag der Bundesligasaison 2011/12. Es läuft das Nordderby Hannover 96 gegen den Hamburger SV. Ulrich Krebs fiebert in Block N10 mit seinen Roten mit, ärgert sich in der 64. Minute nach dem Gegentreffer des Hamburgers Jeffrey Bruma über den 0:1-Rückstand. Nur eine Viertelstunde später bejubeln der 54-Jährige und Jan Schlaudraff gemeinsam den 1:1-Ausgleichstreffer. Sergio Pinto hatte nach einer Ecke seinen Teamkollegen an der Strafraumgrenze gesehen und diesen mustergültig bedient. Schlaudraff hatte den Ball mit vollem Risiko angenommen und das Leder mit rechts volley und unhaltbar für Drobny genau in den linken Giebel geknallt. Dass dieser Volltreffer der Slomka-Elf nicht nur einen Punkt rettet, sondern für den 96-Stürmer den Titel zum "Tor des Monats November" in der ARD-Sportschau einbringen würde, weiß "Schlaufi" zu diesem Zeitpunkt nicht. Auch 96-Fan Krebs war derzeit noch völlig ahnungslos - hatte er doch bei der Wahl mitgemacht, aber mit einem ganz anderen Ziel...

...sichert ihm den Titel "Tor des Monats November"
Ulrich Krebs ist seit mehr als 38 Jahren Anhänger der Roten, verfolgt mit einigen seiner Freunde die Heimspiele in der AWD-Arena. So auch die Begegnung von Cherundolo und Co. gegen Bayer 04 Leverkusen am 10. Dezember 2011. Nach dem Ende des torlosen Remis staunt der Steuerberater über zahlreiche entgangene Anrufe auf seinem Handy. "Wer versucht mich denn zu erreichen? Alle wissen doch, dass ich im Stadion bin", wundert sich Krebs. Er befürchtet zunächst Schlimmes, versucht zuhause anzurufen – ständig besetzt. Kaum hat der 96-Fan aufgelegt, klingelt sein Handy erneut. Seine Tochter ist am Telefon und fragt ihn ungläubig: "Liest du denn deine SMS nicht?" Sie erzählt ihm davon, dass in der ARD-Sportschau gerade bei der Wahl zum Tor des Monats November der Siegschütze und gleichzeitig der Gewinner des Autos verkündet wurde: Ulrich Krebs aus Bad Salzdetfurth. Es gibt doch nur einen in unserem Ort der so heißt und du hast doch mitgemacht", sagt sie aufgeregt. "Ja, hatte ich - aber doch nicht um ein Auto zu gewinnen", so die perplexe Antwort des 96-Anhängers.


Werner Löhr (Marketingberater VD), Geschäftsführer Rudolf Schünemann, Andreas Ripke (Business Manager),Thomas Woitscheck, Gewinner Ulrich Krebs mit Frau Ruth und Felix von Eynern (Regional-Vertriebsdirektor) freuen sich über den Hauptgewinn (v.l.). Fotos:Englert-Fotografie

Ulrich Krebs entscheidet sich für Stindls Kopenhagen-Treffer...
Was war in der Zwischenzeit passiert? 
Der passionierte Cabriofahrer hatte mit mehr als 12 000 Anhängern sein Team beim 2:1-Sieg in Kopenhagen begleitet und live Lars Stindls Traumtor gesehen. Der Siegtreffer stand später in der ARD-Sportschau zur Wahl - ebenso wie Schlaudraffs Knaller aus dem Spiel gegen den HSV. Krebs nahm teil, gab seine Stimme Lars Stindl, um dessen Kopenhagen-Kunststück zum Tor des Monats zu küren und so die Erinnerung an einen unvergesslichen Auswärtssieg "zu vergolden". Stindl schaffte es später nicht auf Platz eins, wohl denn der Torschütze aus dem Nordderby. Die Zuschauer entschieden sich mit 35 Prozent für den Kracher des 96-Stürmers, der junge Badener landete mit 17 Prozent auf Rang drei. "Schade, aber das Tor von Jan Schlaudraff hat es auch verdient", fand Krebs. "Hauptsache einer von den beiden", lautete sein Fazit. Dass er mit seiner Teilnahme überraschend den ersten Preis gewinnen würde, "setzt einem unglaublichen Jahr mit 96 die Krone auf".

...und gewinnt den Hauptpreis
Und so konnte der dreifache Familienvater ein nagelneues Auto in Empfang nehmen: Einen Dacia Duster in mahagonibraun mit 110 PS-Dieselmotor und Topausstattung. Standesgemäß erschien Krebs bei der Übergabe des Neuwagens im 96-Trikot und Fanschal im Autohaus Schünemann in Hildesheim. Ehefrau Ruth, die Patin für das Kennzeichen HI-RK 2345 stand, freute sich über den kleinen Geländewagen. "Wir fahren einen alten Renault, den wir eh schon lange verkaufen wollten." Und um einen Satz Winterreifen muss sich Familie Krebs ebenfalls keine Sorgen machen. "Der erste Gratulant am Telefon war unser Reifenhändler, der die Auslosung zufällig im Fernsehen mitverfolgt hatte", erzählte die Ehefrau. Er habe noch einen passenden Satz auf Lager…
nr

 

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