NIEMALSALLEIN

Nach den ersten harten Einheiten im Trainingslager konnte die Elf von Thomas Schaaf im Testspiel gegen Hertha BSC in der zweiten Halbzeit nicht genügend Kraftreserven mobilisieren, um den 0:1-Rückstand durch Vedad Ibisevics Treffer in Hälfte eins (38.) auszugleichen.

/ Profis

 

Mit Szalai gegen die zweitbeste Defensive der Liga
Zum ersten Mal durfte sich Ádám Szalai im Dress der Roten präsentieren. Im Testspiel erwartete ihn und seine Mannschaft mit Hertha BSC die zweitbeste Defensive der Bundesliga.

Gegentor kurz vor der Pause
Schon zu Beginn zeigten die Berliner, dass sie nicht umsonst nur 18 Gegentreffer in der Hinrunde kassiert haben. Immer wieder störte das Team von Pal Dardai die Roten im Spielaufbau, sodass schnelle Ballverluste in der Regel die Folge waren. Auch die Hertha kam zunächst nicht zwingend vors Tor von Ron-Robert Zieler. Hannovers Innenverteidiger Marcelo war es schließlich, der das erste Mal für Gefahr sorgte, als er einen Freistoß von Edgar Prib per Kopf knapp am Tor vorbei setzte (20.). Allerdings wurde Herthas Offensive nach dieser Aktion zunehmend stärker. Zieler wehrte den Schuss vom frei vor ihm aufspielenden Vedad Ibisevic via Parade ab (31.). Die größeren Spielanteile des Gegners führten letztendlich dazu, dass die Schaaf-Elf immer weiter unter Druck geriet. Trotz Ballbesitzes in den eigenen Reihen fabrizierte Leon Andreasen eine Bogenlampe in Richtung Zielers Kasten - sein unglücklich geratener Schuss sollte Folgen haben. Ibisevic nahm die Vorlage dankend an, zog volley mit dem linken Spann ab und versenkte den Ball zum 0:1-Halbzeitstand (38.).

 

Neue Elf - altes Spiel
In der zweiten Halbzeit zeichnete sich das gleiche Bild ab. Hertha BSC wechselte seine Elf zwar einmal komplett durch, kontrollierte trotzdem weiterhin die Partie. 96 hingegen ließ jegliche Durchschlagskraft nach vorne vermissen. Dementsprechend ergab sich auch die erste Großchance in Hälfte zwei auf Seiten der Herthaner. Tolga Cigerci kam auf der halblinken Seite in aussichtsreiche Schussposition, fand jedoch in Zieler seinen Meister. Den Nachschuss vom Elfmeterpunkt setzte Genki Haraguchi neben das Tor (47.). Kurz darauf eine Schrecksekunde für die Roten: Andreasen verletzte sich im Zweikampf und wurde vorsichtshalber frühzeitig unter die Dusche geschickt. Den Dänen ersetzte U19-Mittelfeldspieler Niklas Feierabend (51.). In der Folge plätscherte das Spiel vor sich hin. Selten fand sowohl die 96-Offensivabteilung als auch die der alten Dame den Weg in den gegnerischen Strafraum.

Fehlende Schlussoffensive
In der Schlussphase der Partie schienen die Kräfte der Niedersachsen zunehmend zu schwinden. Pribs Schuss aus halblinker Position (71.) war ebenso wenig von Erfolg gekrönt wie der Versuch von Szalai, einen guten Pass von Schmiedebach an der Strafraumgrenze zu verwerten (79.). Am Ende blieb es somit beim verdienten 1:0 für Hertha BSC.
af/nj

STATISTIK:

Hannover 96: Zieler - Sakai, Marcelo, Schulz, Albornoz - Andreasen (51. Feierabend), Sané - Karaman, Schmiedebach, Prib - Szalai

Hertha BSC: Burchert (46. Gersbeck) - Pekarik (46. Weiser), Stark (46. Langkamp), van den Bergh (46. Brooks), Regäsel (46. Plattenhardt) - Beerens (46. Cigerci), Lustenberger (46. Kohls), Skjelbred (46. Haraguchi), Kurt (46. Ben-Hatira), Baumjohann (46. Mittelstädt) - Ibisevic (46. Kalou)

Tore: 0:1 Ibisevic (38.)

Gelbe Karten: -


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