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Im Interview mit hannover96.de spricht Aue-Torhüter Daniel Haas über seine Zeit in Hannover und seine zwischenzeitliche Arbeitslosigkeit. Außerdem wirft der ehemalige 96er einen Blick auf das bevorstehende Spiel in der HDI Arena.

/ Profis

Daniel, es ist gut 14 Jahre her, dass Du für Hannover 96 gespielt hast. Welche Erinnerungen hast Du an diese Zeit?

Daniel Haas: "Eigentlich durchweg schöne. Hannover war meine erste Profistation. Dort habe ich mein erstes Bundesligaspiel gemacht und meine ersten Erfahrungen im Profifussball mit international bekannten Spielern gesammelt. Außerdem habe ich meine Frau in Hannover kennengelernt."

Hast Du noch Kontakt zu ehemaligen Mitspielern?


Daniel Haas:
"Mein bester Freund war damals mit mir in der U23 aktiv. Er ist jetzt noch mein bester Freund, wir sehen und telefonieren öfter."

Zuletzt hast Du bei Union Berlin unter Vertrag gestanden und für die "Eisernen" insgesamt 121 Spiele absolviert. Dein Vertrag wurde dann am Ende der Saison nicht verlängert, Du warst zwischenzeitlich vereinslos. Wie bist Du mit der Situation umgegangen?

Daniel Haas: "Das war natürlich keine schöne Zeit. Arbeitslos sein möchte niemand. Ich habe versucht, mich fit zu halten und in erster Linie an meiner Fitness zu arbeiten. Ich habe irgendwann gemerkt, dass es nicht reicht, nur laufen zu gehen oder Krafttraining zu machen. Ich habe dann die Möglichkeit bekommen, mich bei der U23 von Hertha BSC fit zu halten. Ich bin sehr dankbar, dass ich das mitmachen konnte. Ich denke, nur so ist auch die Möglichkeit entstanden, hier bei Aue zu spielen."

Packt bei Erzgebirge Aue tatkräftig mit an: Daniel Haas

Dein jetziger Klub Erzgebirge Aue hat Dich aufgrund Deiner Zweitligaerfahrung als Ersatz für den verletzten Stammkeeper Martin Männel geholt. Wie froh warst Du über die kurzfristige Verpflichtung?

Daniel Haas:
"Natürlich bin ich sehr froh. Dass es dann so schnell ging, habe ich selber nicht erwartet. Die Möglichkeit, von der einen auf die andere Woche wieder in der zweiten Liga im Tor zu stehen - damit habe ich nicht gerechnet. Ich bin dankbar dafür, dass das hier zustande gekommen ist."

Keine Punkte und elf Tore aus den letzten drei Ligaspielen – macht Platz Sechzehn mit zehn Zählern. Was ist in den nächsten Partien wichtig, um aus der Abstiegszone herauszukommen?

Daniel Haas: "Wichtig ist, dass wir in erster Linie nicht in Panik verfallen. Die Saison ist noch lang und es gibt noch viele Punkte bis zur Winterpause zu holen. Unsere Leistung in den letzten Spielen hat auch Anlass dazu gegeben, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Wir haben zwar gute Partien abgeliefert, aber leider noch zu viele individuelle Fehler gemacht und waren im Abschluss nicht kaltschnäuzig genug. Jetzt geht es einfach darum, die Dinger vorn reinzumachen und hinten kompakt zu stehen. Dann mache ich mir keine Gedanken für die nächsten Spiele."

Letzte Frage: Was erwartest Du am Samstag für ein Spiel in der HDI Arena?


Daniel Haas: "Auf jeden Fall ein sehr schweres. Hannover ist Bundesliga-Absteiger und hat eine super Truppe. Sie haben eine Menge Spieler, die Erstliga-Erfahrung mitbringen, vor allen Dingen aber eine abgezockte, erfahrene Mannschaft, die auch in der aktuellen Saison schon ihre Ergebnisse eingefahren hat. Von daher werden sie im Heimspiel mit breiter Brust auftreten und uns das Leben schwer machen."

Vielen Dank für das Interview!

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