Doch was die U14 auszeichnete, war trotz der enttäuschenden Ergebnisse nicht die Ruhe zu verlieren und das Selbstvertrauen durch gute Trainingsarbeit aufzubauen. Beim 2:1-Heimsieg gegen AEB Hildesheim hatte man es erneut mit einem tiefstehendem Gegner zu tun, der seine schnellen Spieler durch Kontern einsetzen wollte. Das Spiel wurde eine echten Geduldsprobe – insbesondere als nach 50 Minuten ein Konter zum 0:1 führte. Unbeirrt davon hatte man weiter die Kontrolle über das Spiel und setzte sich am Ende durch zwei herrliche Distanzschüsse verdient durch.
Beim folgenden 2:1-Heimsieg gegen den TSV Bemerode gelang die spielerisch beste Leistung der Saison. Doch wurde trotz der Überlegenheit einmal mehr deutlich, wie viel Kraft aufzuwenden ist, um die robusten U15-Teams in der Liga zu besiegen. Ähnlich überlegen konnte auch das letzte Spiel vor den Herbstferien gestaltet werden. Beim TV Stuhr gelang ein ungefährdeter 3:1-Sieg.
Im Gegensatz zum Auf und Ab in den Pflichtspielen konnten die Leistungsvergleiche mit anderen Nachwuchsleistungszentren allesamt erfolgreich bestritten werden. Beim 1:0 Auswärtssieg in Bielefeld hatten die 96er aus einer stabilen Defensive heraus viel Ballbesitz, nur ein wenig Mühe die Lücken bei der Arminia zu finden. Doch eine der wenigen Chancen konnte zum verdienten Sieg genutzt werden.
Ganz anders verlief da schon der Vergleich zu Beginn der Herbstferien, zu dem der VfL Wolfsburg und der FC St. Pauli nach Hannover gekommen waren. Gegen den VfL ließ man sich auch von deren Angriffspressing nicht aus der Ruhe bringen und hatte immer wieder gute Umschaltmomente. Die zweite Halbzeit fand dann fast nur noch vor dem VfL-Tor statt, was sich auch im 4:0-Endstand ausdrückte. Gegen Pauli war man vom Start weg überlegen und führte schnell 2:0. Eine kurze Phase der Unachtsamkeit führte allerdings noch vor der Pause zum Ausgleich. In der zweiten Halbzeit ging insgesamt etwas das Tempo verloren, doch die spielerische Überlegenheit konnte mit einem 4:2 noch im Ergebnis ausgedrückt werden.