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Hotel-Quarantäne ist für Neu-Papa Ochs besonders hart

Für Philipp Ochs ist es der erste Vatertag als frisch gebackener Papa - den er wegen der Hotel-Quarantäne aber leider nicht mit seiner kleinen Tochter verbringen kann. Uns hat er in einem sehr persönlichen Gespräch verraten, wie die Familie die Situation meistert, wie stolz ihn seine Frau macht und wie er am Sonntag jubeln würde.

/ Profis
Seit einer Woche ist Philipp Ochs Vater einer kleinen Tochter. (Fotos: 96/Kaletta; Instagram/philippochs)

Seit einer Woche Papa
Vor genau einer Woche kam die kleine Rosalie Bella, das erste Kind von Philipp Ochs und seiner Frau Celina, auf die Welt, seit Samstag sind Mutter und Tochter zu Hause. Wegen des Auswärtsspiels in Kiel folgte dann bereits von Sonntag auf Montag die erste Nacht allein. "Das hat sie gut hinbekommen, da bin ich auch sehr stolz auf sie", berichtet Ochs. Nun gibt es direkt die zweite - und deutlich längere - Trennung: Seit Mittwochabend befindet sich das 96-Team im Quarantäne-Trainingslager im Marriott Courtyard am Maschsee - ohne persönlichen Kontakt nach außen.

Die freien Tage gut genutzt
"Gestern war es dann soweit, es hieß Abschied nehmen", erzählt Ochs. "Das war relativ schwer für uns beide." Immerhin konnte die kleine Familie die zwei freien Tage zuvor noch ausgiebig nutzen. "Da konnte ich die Kleine die ganze Zeit bei mir haben", erzählt Ochs strahlend. Aber: "Jetzt kann ich sie zehn Tage nicht auf den Arm nehmen, das ist schon hart."

"Bin froh, dass wir unseren Beruf ausüben dürfen"
Bei allem Trennungsschmerz ist Ochs aber auch klar, welches Privileg er und seine Teamkollegen aktuell dennoch genießen. "Ich bin natürlich auch froh, dass wir unseren Beruf ausüben dürfen, wir dürfen Fußball spielen und unserer Leidenschaft nachgehen", betont er. "Wir wissen, dass das ein Privileg ist. Eine Menge anderer Menschen trifft die Pandemie viel härter."

Und zum Glück gibt es ja auch Mittel und Wege, um sich trotzdem irgendwie zu sehen. "Wir werden natürlich ganz viel via FaceTime in Kontakt sein", verrät Ochs. "Und vielleicht gehen sie ja mal am Maschsee spazieren, dann kann ich von oben runterwinken."

Baby-Jubel auf St. Pauli?
Das vorletzte Duell der laufenden Spielzeit steht für Ochs und seine Mitspieler am Sonntag an, wenn es zum FC St. Pauli geht (Anpfiff: 15.30 Uhr, Berichterstattung im 96LIVE-Bereich der 96-App). Und sollte Ochs dort sein drittes Saisontor erzielen, ist eines klar: "Dann kommt auf jeden Fall der Baby-Jubel. Das Tor ist dann nur für Rosalie und meine Frau." Und eine Woche später, nach dem Finale zu Hause gegen Nürnberg, ist die kleine Familie dann auch wieder vereint.
jb

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