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"Ich verbinde mit Hannover eigentlich nur Positives"

Vor dem Nordduell mit dem SV Werder Bremen haben wir einen ganz besonderen Werder-Fan zum Interview gebeten. Revolverheld-Frontmann Johannes Strate wurde die Symapthie zum SVW mit in die Wiege gelegt. Im Interview mit hannover96.de spricht Strate über die Stadt an der Weser, einen möglichen Werder-Song und blickt auf die Partie in der HDI Arena.

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Johannes Strate ist der Frontmann der Band Revolverheld. (Foto: Olaf Heine)

Sie gelten als Werder-Fan und sind auch Vereinsbotschafter, wohnen in Hamburg und touren viel. Wie oft kommen Sie noch live zu den Werder-Heimspielen?

Johannes Strate (41): Ich schaffe es im Moment sehr selten zu den Heimspielen. Gerade im Sommer, wenn wir an den Wochenenden Festivals spielen, ist es für mich leider unmöglich. In der 2. Liga (leider) haben wir ja aber noch zwei Auswärtsspiele in Hamburg, die habe ich fest eingeplant.

Wie erleben Sie die Spiele von Werder?

Strate: Diese Saison ist völlig wechselhaft. Manchmal ohne Plan und ohne Antrieb, manchmal mit viel Leidenschaft und durchaus schlagkräftig. Ich bin gespannt, wo wir am Ende der Saison landen.

Wie kam es zu Ihrer Liebe zu Werder Bremen?

Strate: Ich bin in der Nähe von Bremen geboren. Mein Vater war schon großer Werder-Fan. So wurde es mir quasi in die Wiege gelegt. Die 80er- und 90er-Jahre mit Rune Bratseth, Wynton Rufer und Marco Bode waren für mich die goldene Zeit.

Können Sie unseren Lesern Ihre Heimatstadt Bremen in ein, zwei Sätzen beschreiben?

Strate: Ich bin mir sicher, dass viele Hannoveraner Bremen gut kennen. Bremen hat eine gute Größe, alles ist mit dem Fahrrad zu erreichen und an jeder Ecke findet man gute Leute und eine große Portion Charme.

"Lauter Werder" das Konzert zum 120. Vereinsgeburtstag – wie wichtig war dies für Sie persönlich?

Strate: Es war für mich natürlich eine große Ehre, mit meiner Band bei diesem Jubiläum aufzutreten. Es ist schon toll, einen solchen Meilenstein des Vereins mit feiern zu können.

In Ihrer Band Revolverheld gibt es auch HSV-Fans – gibt es da etwas wie eine Fanrivalität unter Ihnen?

Strate: Na klar, gerade zum Derby wird bei uns natürlich diskutiert. Beim letzten Mal gab es ja durchaus etwas strittigere Szenen, die dann in der Band schon unterschiedlich bewertet werden (lacht).

Welche Band wäre Werder Bremen?

Strate: The Killers.

Welche Songs außer Ihren eigenen sind für Sie echte Fußball-Hymnen?

Strate: "Three lions" – ohne Wenn und Aber.

In Ihrer Fußballhymne "Helden 2008" zur EM singen Sie von Hamburg, Berlin und Köln. Wann kommt Bremen in einem der Revolverheld-Songs vor – nach dem Aufstieg?

Strate: Auf meinem Soloalbum habe ich Bremen indirekt schon einen Song gewidmet. Nicht ausgeschlossen, dass dies noch mal passiert.

Was verbinden Sie mit Hannover?

Strate: Ich verbinde mit Hannover eigentlich nur Positives. Wir haben unser erstes Album in einem hannoverschen Studio aufgenommen und dort fast ein halbes Jahr gewohnt. Das war eine super Zeit, und ich denke an viele Kneipen mit einem Grinsen und Kopfschmerzen zurück (lacht.). Darüber hinaus haben wir natürlich schon zigmal in Hannover gespielt und vom Musikzentrum bis zur TUI Arena alles gesehen.

Ihr Tipp für das Spiel Hannover 96 – Werder Bremen?

Strate:
Wird ein harter Kampf. Zwei gute und erfahrene Mannschaften treffen aufeinander. Ich tippe auf ein 2:2.

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