Lob für Momuluh
Immer wieder suchte Monju Thaddäus Momuluh während der 66 Minuten, die er gegen die Spielvereinigung auf dem Platz stand, den Weg in Richtung des Strafraums der Kleeblatt-Profis und sorgte somit das ein oder andere Mal für Gefahr vor dem Tor von Fürth-Keeper Andreas Linde. 96-Cheftrainer Stefan Leitl gefiel das forsche Stürmen des Youngsters, er lobte ihn nach der Partie für seine Leistung beim Startelfdebüt: "Er hat das umgesetzt, was wir uns gewünscht haben", untermauerte der Übungsleiter.
Spieler für das 1-vs.-1
Vor allem den schnellen Antritt in die gegnerische Hälfte schätzt der 45-Jährige besonders am gebürtigen Hannoveraner. "Wir haben mit ihm einen Spieler, den wir immer in die Tiefe und ins 1-vs.-1 schicken können", erklärte Leitl. So geschehen in der 48. Spielminute: Momuluh sprintete im Mittelfeld zunächst seinen Fürther Gegenspielern davon und hatte schließlich das Auge für den freien Maximilian Beier auf dem linken Flügel, dessen Schuss letztendlich geblockt wurde. "Die Situation hat er gut vorbereitet", findet auch sein Trainer. Dass Momulh beim Gegentreffer Branimir Hrgota vermeintlich gefoult haben soll, der den Elfmeter schließlich zum 1:1 versenkte, sei für ihn zweitrangig. "Erstmal ist es entscheidend, dass 'Taddel' als Außenstürmer aufgelaufen ist und trotzdem die Bereitschaft hatte, die eigene Box gegen einen erfahrenen Bundesligaspieler zu verteidigen. Er wird daraus lernen und viel mitnehmen können", betonte Leitl.
Leitl öffnet Tür für weitere Talente
Momuluh ist der jüngste Neuzugang im Team, der in der 96-Akademie ausgebildet wurde und in der laufenden Saison einen Profivertrag unterschrieben hat. Auch Yannik Lührs und Nicolo Tresoldi erhielten in der aktuellen Spielzeit ihren ersten Kontrakt, nachdem sie zuvor die U-Mannschaften unserer Roten durchliefen. Stefan Leitl öffnet auch weiterhin die Tür für 96-Talente, zu den Profis zu stoßen. "Wir schmeißen immer mal einen jungen Spieler rein", erklärte er und führte fort: "Wir bleiben uns dabei treu, das haben wir auch immer so kommuniziert." Schließlich habe man gemeinsam diesen 96-Weg eingeschlagen.
Talente sollen Sprung zu Profis schaffen
Auf diesem sollen möglichst viele Nachwuchsfußballer aus der 96-Akademie den Sprung zu den Profis schaffen. "Wir bieten jungen Fußballern sportlich langfristige Entwicklungsmöglichkeiten und eine individuelle und altersgerechte Betreuung. Wir unterstützen die Jungs dabei, ihre Ziele zu erreichen und sich nachhaltig zu Profis zu entwickeln", formuliert Julian Battmer, Leiter Organisation und Verwaltung der Akademie die Zielsetzung. Auch wenn nicht garantiert ist, dass am laufenden Band Youngster den Schritt zum Profi schaffen, schaut Stefan Leitl immer genau auf sie.
nik