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Sei Muroya zeigt sich stolz über 100 Einsätze für 96

Der 7:0-Heimsieg gegen den VfL Osnabrück war für 96-Rechtsverteidiger Sei Muroya nicht nur aufgrund des torreichen Erfolges ein besonderer Tag. Er stand zum 100. Mal in einem Pflichtspiel für 96 auf dem Rasen. "Ich bin darüber sehr glücklich", verrät Muroya über seine Gefühlslage. Für ihn sei diese Zahl eine weitere Motivation.

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Sei Muroya stand am Sonntag zum 100. Mal für 96 auf dem Platz. (Foto: Martin Ewert)

Elfmeter gegen Osnabrück rausgeholt
"Es ist etwas Besonderes, so viele Spiele für 96 absolviert zu haben", erklärt Muroya nach der Partie gegen den VfL. In seinem Jubiläumsspiel stand der Japaner schon 30 Sekunden nach seiner Einwechslung in der 68. Minute im Fokus. Der 29-Jährige dribbelte von der rechten Seite in den Osnabrücker-Strafraum, wo er von Florian Kleinhansl gefoult wurde. Den fälligen Strafstroß verwandelte Cedric Teuchert im Anschluss sicher zum 5:0 (70.). "Ich möchte in jedem Spiel meine beste Leistung auf den Platz bringen", betont Muroya.

"Konnte nur davon träumen"
100 Pflichtspiele für Hannover 96 - mit dieser Zahl an Einsätzen für unsere Roten habe er bei seinem Start 2020 nicht gerechnet. "Bei meiner Ankunft konnte ich nur davon träumen, 100 Spiele zu absolvieren", verriet der Defensivakteur. Nun ist es Realität - und soll noch lange nicht das Ende sein. Den 100 absolvierten Partien sollen in Zukunft noch viele weitere folgen. "Ich möchte noch einiges mit der Mannschaft erreichen", zeigt sich unsere Nummer 21 ehrgeizig. Dabei hat er eine Hoffnung bereits aufgegeben: "Ich glaube, Ron einzuholen wird aber nichts mehr", sagt Muroya mit einem Schmunzeln. Der 96-Kapitän stand gegen Osnabrück zum 320. Mal in einem Pflichtspiel zwischen den 96-Pfosten und zog damit mit Altin Lala gleich.

Muroya mit den zweitmeisten Einsätzen
Damit ist Zieler auch der dienstälteste 96-Profi im aktuellen Kader - dahinter folgt aber direkt schon Muroya. "Das fühlt sich außergewöhnlich an", so Muroya. Im Sommer 2020 wagte er den Sprung aus Japan nach Deutschland und wechselte kam er vom FC Tokyo nach Hannover. "Gerade, weil ich ein ausländischer Spieler bin, empfinde ich es als noch besonderer", untermauert er. Das Team habe ihn damals sofort freundlich aufgenommen - was sich bis heute nicht verändert habe. "Ich erhalte von der Mannschaft jede Menge Respekt und Unterstützung", erläutert der Abwehrspieler.

Teamgedanke steht im Vordergrund
Zwar verliefen die ersten Spiele der neuen Saison für Muroya persönlich bisher nicht wie erhofft, da er haupsächlich als Einwechselspieler zum Einsatz kam, an seiner positiven Einstellung ändert das aber nichts. "Natürlich ist es gerade schwierig für mich. Aber wenn du in einem guten Team spielst, hast du Konkurrenzkampf und musst die Position annehmen, die du inne hast", stellt er klar und ergänzt: "Du musst dich in jedem Training und Spiel beweisen."

Gegenseitige Unterstützung
Auf seiner Position auf der rechten Außenbahn kommt derzeit Jannik Dehm zum Einsatz. Trotz der sportlichen Rivalität herrscht zwischen den beiden eine gute Stimmung. "Jannik ist ein wirklich guter Spieler und ein Super-Typ", sagt Muroya. Dabei erinnert er auch an die vergangene Saison, wo die Rolle noch umgekehrt war. "Da habe ich viele Spiele gespielt, doch er war immer positiv gestimmt. Jetzt ist er an der Reihe, spielt und ich werde ihn genauso unterstützen",  bekräftigt er. Am Ende, so Muroya, habe die Konkurrenzsituation für beide Spieler positive Aspekte. "Wenn er gut spielt, muss ich noch besser spielen und trainieren, es ist eine Motivation für mich. Und wenn ich gut trainiere, ist es auch für ihn ein weiterer Ansporn", erklärt er.
nik

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