Ron-Robert Zieler: "Haben nicht auf den Platz bekommen, was uns in letzten Wochen ausgezeichnet hat"

96-Cheftrainer Stefan Leitl: Wir haben heute viel vermissen lassen, was uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat. Es hat in allen Spielphasen an der Intensität gefehlt, für die wir bekannt sind. In der ersten Hälfte hatten wir Kontrolle, aber keine besonders gefährlichen Aktionen. Letztendlich haben wir uns auf ihr Spiel eingelassen und verlieren unnötig mit 0:1, weil wir zu keiner Zeit an die Leistung der letzten Wochen angeknüpft haben. Wir müssen einfach in jedem Spiel an unser Limit kommen. Ich habe immer vom kontinuierlichen Punkten gesprochen. Das war heute möglich, ist uns aber nicht gelungen.

VfL-Coach Uwe Koschinat: Es ist ein sehr glücklicher Sieg. Wir haben eine schwierige Anfangsphase erwischt, Hannover war direkt dominant. Wir haben uns ins Spiel reingearbeitet. Wir haben es aber gut wegverteidigt, viele kleine Zweikämpfe gewonnen, womit wir die Zuschauer abgeholt haben. In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit mussten wir klare Torchancen von Hannover überstehen. Das haben wir und dann das Tor machen können.

96-Kapitän Ron-Robert Zieler: Wir haben heute nicht auf den Platz bekommen, was uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat. Gerade die erste Hälfte war alles andere als gut. Die Osnabrücker haben einen guten Fight geliefert. Es war ein zerfahrenes Spiel, das gehört aber eben auch zur 2. Bundesliga. In der Szene beim Gegentor haben wir versäumt, den Gegner im Auge zu behalten. So konnte er den Ball komplett blank einnicken. Wir haben den Anspruch, das Spiel in Osnabrück für uns zu entscheiden. Daher ist es ärgerlich, weil uns die drei Punkte sehr gut getan hätten. Aber die Mannschaft ist gefestigt, wir müssen einfach weitermachen, unsere Schlüsse aus dem Spiel ziehen und daran ansetzen, was uns die letzten Wochen ausgezeichnet hat.

96-Stürmer Havard Nielsen: Wir waren nicht auf unserem Niveau gespielt und kamen schwer ins Spiel. In der zweiten Halbzeit waren wir besser, da hatte ich auch große Chancen. Mir tut es weh und auch leid für die Jungs, dass ich die nicht mache. Wir haben gewusst, dass heute eine schwierige Aufgabe auf uns zukam. Auf einem tiefen Platz, mit vielen Zweikämpfen und langen Bällen. Wir schauen nicht nach oben, sondern weiter von Spiel zu Spiel.