"Alles andere als unwichtig"
Nur noch ein Spieltag steht in der 2. Bundesliga noch an, der sechste Tabellenplatz ist Hannover 96 nicht mehr zu nehmen. Vorbei ist die Saison allerdings noch nicht. Am Sonntagnachmittag empfangen die Roten die bereits aufgestiegene KSV Holstein Kiel in der Heinz von Heiden Arena (Anpfiff: 15.30 Uhr). Und auch dieses Duell werden Cheftrainer Stefan Leitl und seine Mannschaft angehen wie jedes andere. Denn: "Das Spiel ist für uns alles andere als unwichtig", versichert der 46-Jährige.
Der Blick geht weiter nach oben
"Wir sind noch nicht fertig. Wir haben noch Punkte, die wir erreichen wollen", führt Leitl aus. 96 kann mit einem Sieg am Sonntagmittag noch einen oder sogar zwei Plätze in der Tabelle gutmachen. In der eigenen Hand haben es Ron-Robert Zieler und Co. dabei aber nicht. Es kommt auch auf die Ergebnisse des Karlsruher SC, der in Elversberg gefordert ist, und des Hamburger SV, der Nürnberg empfängt, an.
So kann es klappen
Die Rechnung: Gewinnen die 96-Profis gegen Kiel oder erreichen ein Remis, ziehen sie bei einer zeitgleichen Niederlage des KSC an den Badenern in der Tabelle vorbei auf Platz fünf. Sichert sich Karlsruhe einen Punkt, braucht es unbedingt einen 96-Sieg – und sollte der KSC selbst siegreich sein, muss das Team von Stefan Leitl sein Duell mit mindestens zwei Toren mehr Differenz gewinnen als der KSC seines, um einen höheren Tabellenplatz zu erobern. Am HSV vorbei zieht 96, wenn die Elbstädter verlieren und 96 drei Punkte gegen Kiel holt. Zurzeit liegen die Roten auf dem sechsten Platz, "aber wir wollen natürlich immer weiter nach oben", so der 96-Cheftrainer. "Es ist der Anspruch, dass wir uns immer unter den Top sechs bewegen."
"Werden die beste Mannschaft aufs Feld schicken"
Auch wenn 96 bei den letzten beiden Aufeinandertreffen mit den "Störchen" jeweils den Kürzeren zog, gibt sich Leitl optimistisch: "Saisonabschluss, ausverkauftes Stadion, ein guter Gegner – die Motivation wird groß sein. Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen." Dabei wird er keine Geschenke verteilen, sondern "die beste Mannschaft aufs Feld schicken", um die drei Punkte am Maschsee zu behalten.
hll