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Hart erkämpfter Sieg im Bundesligaauftakt

Am Samstag, den 31. August fand das Auftaktspiel der ersten Herrenmannschaft des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. gegen die ETV Piranhhas II in der 2. Floorball-Bundesliga Nord/West statt. Nach einem sehr körperlichen und intensiven Spiel gewann Hannover vor heimischem Publikum mit 4:3 (2:2, 2:0, 0:1) und konnte sich die ersten drei Punkte der Saison sichern.

Drei Duelle im letzten Jahr gingen an Hamburg
Mit den Hamburgern kamen keine Unbekannten in die niedersächsische Landeshauptstadt. Vor einem Jahr setzten sich die Gäste in der zweiten Runde des Pokalwettbewerbs knapp gegen Hannover durch. Wenige Monate zuvor hatten sich die Hansestädter in einer engen Playoffserie den Aufstieg in die 2. Bundesliga gegen Hannover gesichert. Ein Jahr später zog 96 in die Bundesliga nach und nun kam es gleich im ersten Zweitligaspiel Hannovers seit 2019 zum direkten Wiedersehen mit dem Team aus Hamburg. Verletzungs- und krankheitsbedingt musste 96-Spielertrainer Benedikt Stubbe mit einem dünnen Kader planen.

Fabian Wolff Erster Torschütze der zweiten Bundesliga 2024-2025

Hannover hellwach
Anders als bei den Gästen standen gerade einmal zwei Reihen zur Verfügung. Hannover startete dennoch motiviert und hellwach ins erste Drittel. Nach dem ersten Vorstoß der Hamburger konnte 96-Angreifer Fabian Wolff einen Konter nach schönem Zusammenspiel mit André Berens zum ersten Tor dieser Zweitligasaison vollenden – nur 23 Sekunden waren da gespielt. Fünf Minuten später folgte eine Strafe gegen den ETV, die jedoch nichts einbrachte. Stattdessen konnten die Gäste sich kurz darauf mit zwei Treffern nach Standardsituationen die Führung sichern (8., 12.). Berens konnte noch vor der Drittelpause den moralisch wichtigen Ausgleich zum 2:2 wiederherstellen (17.).

Fabian Wolf vor der Balleroberung

96 setzt sich leicht ab
Früh im zweiten Drittel musste wieder ein Hamburger auf der Strafbank Platz nehmen und Stubbe konnte drei Sekunden nach Ablauf des Powerplays zur Führung einnetzen (23.). Das Drittel wurde zu diesem Zeitpunkt zunehmend hitzig und körperlich. Für den sehr reduzierten Kader von Hannover 96 sollte das schnell zum Problem werden, denn Mitte des zweiten Drittels verletzte sich Kapitän Maik Wildhagen in einem Zweikampf und konnte nicht mehr weiterspielen. In diesem Zeitraum handelte sich der ETV in weiteren Zweikampfsituationen zwei Strafen ein und Hannover nutzte das zweite dieser Überzahlspiele in Person von Simon Töpfer, um die Führung nach schöner Vorbereitung von Berens kurz vor der zweiten Drittelpause auf 4:2 auszubauen (39.).

Spannung pur
Gleich zu Beginn des Schlussdrittels wurden die Pläne von Stubbe, der sich in der Pause mit den verbliebenen neun Feldspielern eine Rotation zurechtgelegt hatte, durch erneute Verletzungen über den Haufen geworfen. Zuerst lag Ersatzkapitän Hoang Pham verletzt auf dem Feld, wenige Minuten später traf es mit Patrick Hupe einen weiteren Verteidiger. Beide konnten im Laufe des Drittels jedoch wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Und das sollte eine echte Nervenpartie für die rund 50 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Halle werden. Die Hansestädter bauten mit vollbesetztem Kader immer mehr Druck auf Hannover aus, bremsten sich jedoch auch durch eigene Strafen (46., 48.) aus. Doch die ETV-Unterzahl schaffte es, die 96er nicht in ein klassisches Powerplay kommen zu lassen, was Stubbes Team weiter an Kraft kostete. In der 55. Minute gelang dem ETV dann der Anschlusstreffer zum 4:3. Doch trotz Auszeit und Emptynet hielt Hannovers Defensive mit Henrik Wolf im Tor dem Druck der Gäste aufopferungsvoll stand und so sicherte sich 96 bei der Zweitligarückkehr unter dem Jubel der heimischen Fans die ersten drei Punkte der Saison.

Andre Berens war an drei Treffern beteiligt

Lob vom Sportvorstand
Nach dem intensiven Spiel, das für Kapitän Wildhagen leider eine wochenlange Zwangspause zur Folge hat, äußerten sich Spielertrainer Stubbe und Cotrainer Hannes Petersen beeindruckt und stolz auf den bedingungslosen Einsatz ihres Teams. Auch 96-Sportvorstand Hakan Alhan, der sich rechtzeitig vor dem Auftaktspiel ein Fanshirt der Mannschaft zulegte, wandte sich nach dem Spiel an die Spielerinnen und Spieler und lobte - merklich unter dem Eindruck der spannenden Schlussphase – deren Kampfgeist. Nach dem hart umkämpften Duell hat Hannover 96 ein spielfreies Wochenende vor sich, bevor es am 15. September in Münster gegen den BSV Roxel um die nächsten wichtigen Punkte geht. Das nächste Heimspiel folgt am 22. September gegen den Meister der ehemaligen Zweitligastaffel Süd/West, Tollwut Ebersgöns.

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