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WM-Rekordtorjäger Miroslav Klose baut neu auf

Am Sonntag ist der 1. FC Nürnberg zu Gast in der Heinz von Heiden Arena. Mit WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose, der gemeinsam mit 96-Kapitän Ron-Robert Zieler 2014 Weltmeister wurde, hat der "Club" einen neuen Cheftrainer an der Seitenlinie, aber auch sonst hat sich im Frankenland viel getan. Welche bekannten Geischter neu dabei sind, wie Nürnberg gestartet ist, und warum das Duell in Hannover die Richtung der kommenden Aufgaben bestimmt, lest Ihr hier im Gegnercheck.

/ Profis
Steht in Nürnberg seit Saisonbeginn an der Seitenlinie: Miroslav Klose. (Foto: DFL/Getty Images/Christian Kaspar-Bartke)

Riesiger Umbruch, viel Erfahrung, junge Talente
Der 1. FC Nürnberg hatte im Sommer einen sehr großen Umbruch zu verzeichnen. Bei 23 Abgängen - unter anderem Top-Talent Can Uzun für eine zweistellige Millionenablöse in die Bundesliga zu Europa-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt -  wurde der Großteil des Kaders neu besetzt. Mit Robin Knoche (VfL Wolfsburg) und Danilo Soares (VfL Bochum) wurde kräftig Bundesliga-Erfahrung dazugeholt, auch der Name Julian Justvan (TSG Hoffenheim) ist sicherlich nicht unbekannt. Für den guten Mix hat sich Nürnberg auch eine Vielzahl an Talenten gesichert. Fünf der 17 Kaderneulinge haben noch keine 20 Lebensjahre hinter sich.

WM-Rekordtorschütze an der Seitenlinie
Im großen Rampenlicht stand allerdings eine ganz andere Verpflichtung: die auf der Position des Cheftrainers. Der "Club" verabschiedete mit Saisonübergang Cristian Fiel zur Hertha nach Berlin und stellte WM-Rekordtorjäger Miroslav Klose als neuen Mann an der Seitenlinie vor. Diese Aufgabe im Frankenland ist für den 46-jährigen im Herrenbereich die zweite in dieser Funktion. Der Rekordtorschütze der Deutschen Nationalmannschaft hatte sein erstes Amt dieser Art in Österreich beim SCR Altach ausgeübt.

Richtungsweisendes Duell
Der Saisonstart verlief für den fast vollständig neu formierten "Club" mittelmäßig, ist bei der Vielzahl an Veränderungen aber auch nahezu natürlich. Leicht richtungsweisend ist das Duell bei Hannover 96, denn aktuell hausieren die Franken mit sieben Zählern auf Platz elf. Mit einem Auswärtsdreier würde die Klose-Elf ziemlich sicher erstmals in dieser Spielzeit in die obere Hälfte des Zweitligatableaus rücken und gleichzeitig eine Punktgleichheit mit unseren Roten erreichen. Bei drei Zählern Vorsprung auf die Abstiegsregion würde andererseits eine Niederlage aber auch größere Sorgenfalten auf der Nürnberger Stirn bedeuten. Es wäre die zweite in Serie, am letzten Spieltag unterlag der 1.FCN ausgerechnet gegen Ex-Trainer Fiel und seiner Hertha mit 0:2.

Ladehemmung
Fünf ihrer acht Tore erzielte Nürnberg an den ersten beiden Spieltagen, seitdem stand auf der eigenen Seite der Anzeigetafel nach 90 Minuten sogar auch zweimal die Null. Es klemmt im Angriff. Der 1. FC Nürnberg hat mit 58 ligaweit die wenigsten Torschüsse abgegeben. Zum Vergleich: 96 liegt in dieser Kategorie mit 84 Versuchen auf Rang fünf. Insbesondere über die Außenbahnen können die Franken noch keinen Druck auf die Gegner ausüben und ihre Angreifer in gefährliche Positionen bringen. Sie sind aktuell das Team mit den wenigsten Flanken aus dem Spiel heraus (33; 96 mit 76 auf Platz vier).

Auswärtsserien
Dafür hat der "Club" aber auch die letzten beiden Auftritte auf fremden Rasen nicht verloren. Am dritten Spieltag erreichte Nürnberg ein 1:1-Remis bei Absteiger Darmstadt 98, vor zwei Wochen feierte der FCN den auch insgesamt letzten Sieg nach einem 2:1-Erfolg über Aufsteiger SSV Ulm. Die vergangenen beiden Auswärtsauftritte in Hannover wiederum verloren die Franken jeweils mit 0:3. Und so darf es aus 96-Sicht natürlich weitergehen.

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