NIEMALSALLEIN

Erste Saisonniederlage gegen Spitzenreiter

Am Sonntag, den 29. September, traf die erste Herrenmannschaft des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. vor heimischer Kulisse auf die Lilienthaler Wölfe. Trotz eines starken Kampfes der Hannoveraner wurden die Wölfe ihrer Favoritenrolle im derzeitigen Spitzenspiel der 2. Floorball-Bundesliga gerecht und gewannen das Spiel mit 3:10.

Matthias Kreienborg behauptet den Ball

Defensiv gut, aber nicht fehlerfrei
Im ersten Drittel konnten sich die Gäste vorwiegend durch defensive Fehler im hannoverschen System Chancen erspielen und führten nach acht Minuten mit 0:3. Danach funktionierte die Manndeckung der 96er deutlich besser und kamen seinerseits zu mehreren Abschlüssen, die allerdings nicht den Weg ins Tor fanden. Trotz einer Unterzahl konnte die 96-Defensive die Gäste bis zur Pause mit 0:3 in Reichweite halten. Auch im zweiten Drittel zeigten die Hannoveraner eine solide defensive Leistung und konnte eine weitere Unterzahl ohne Gegentor überstehen. Offensiv gelang es jedoch nicht, den Rückstand zu verkürzen. Stattdessen gelang es den Gästen in den Minuten 25., 33. und 40. den Spielstand auf den zweiten Pausenstand von 0:6 zu erhöhen.

Ausgeglichenes Schlussdrittel
Aus dem letzten Drittel wollten Spielertrainer Benedikt Stubbe und sein Team wie schon gegen Ebersgöns dennoch mit einem positiven Gefühl herausgehen, wenngleich der Sechs-Tore-Rückstand sich am Ende als zu hartes Brett gegen den Ligafavoriten herausstellen würde. Zunächst startete man das Schlussdrittel auch mit einer weiteren Unterzahl. Erneut konnte sich die 96-Abwehr darin auszeichnen, ließ aber eine Minute nach Ablauf der Strafe den siebten Gegentreffer zu. In der 47. Minute gelang Jesse Richter auf Vorlage von André Berens endlich der vermeintliche Ehrentreffer zum 1:7. Zwar fanden die Lilienthaler darauf auch in Minute 47. eine sehr schnelle Antwort, doch musste bald erstmals ein Lilienthaler auf die Strafbank. Die Hannoveraner Überzahl spielte das Powerplay in Minute 50. gut aus und traf nach nur 30 Sekunden durch Hoang Pham zum 2:8. Auch dieses Mal konnten die Gäste die Sieben-Tore-Führung jedoch eine Minute später wiederherstellen. Rund drei Minuten vor Spielende gelang Simon Töpfer der Drittelausgleich zum 3:9. Den Schlusspunkt setzten aber die Wölfe 13 Sekunden vor Ende, als 96 eigentlich das vierte Tor erzielen wollte, stellte Lilienthal mit einem Konter den Endstand von 3:10 her.

Jesse Richter erzielte den ersten Treffer für die Hannoveraner

Weiterhin auf Rang drei in der Tabelle
Trotz des eindeutigen Ergebnisses im Topspiel des vierten Spieltages hat Hannover 96 sich in diesem Spiel nicht viel vorzuwerfen. Die Defensive und Henrik Wolf im Tor konnten Lilienthal über weite Strecken Paroli bieten und im letzten Drittel konnte Hannover auch drei der zahlreichen Chancen verwandeln. Am Ende des Tages darf man auch nicht vergessen, dass Lilienthal in der Vorsaison nur Punkte gegen den Erstliga-Aufsteiger Blau-Weiß 96 Schenefeld liegen ließ und folgerichtig Titelfavorit dieser Saison ist. Der bis dato überraschende Tabellenplatz Zwei wurde durch die Niederlage zwar abgegeben, aber in der Scorerwertung liegen Stubbe und Berens weiterhin auf den vorderen Plätzen. Schon am Samstag, den 5. Oktober, geht es für die 96er im Auswärtsspiel beim MTV Mittelnkirchen wieder um sehr wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

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