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Alle spielen immer – und trotzdem ist es jedes Spiel eine schwere Entscheidung

Vor jedem Spiel muss Cheftrainer Stefan Leitl elf Spieler bestimmen, die für Hannover 96 in der Startformation stehen. Vor allem im Sturm muss er dabei regelmäßig harte Entscheidungen fällen – innerhalb der zurückliegenden drei Spiele haben alle vier nominellen Angreifer getroffen. Am Ende, so Leitl, werden alle auf ihre Minuten kommen. Warum? Unser Coach klärt Euch auf.

/ Profis
Stefan Leitl klatscht hier Stürmer Nicolo Tresoldi ab. (Foto: 96/Kaletta)

"In den letzten Wochen treffen alle meine Stürmer"
Mit Nicolo Tresoldi, Jessic Ngankam, Andreas Voglsammer und Havard Nielsen hat unser Cheftrainer Stefan Leitl gleich vier aussichtsreiche Kandidaten für "in der Regel zwei Stürmer, die in der Startelf stehen". Dass die finalen Entscheidungen jede Woche auf Nuancen basieren, haben sie sich selbst zu verdanken. "In den letzten Wochen treffen alle meine Stürmer", blickt der 47-Jährige auf die vergangenen drei Ligaspiele, in denen sich immer mindestens einer der Angreifer in die Torschützenliste eintragen konnte, auch im ligainternen Testspiel gegen den 1. FC Magdeburg (2:2) am Donnerstag der Vorwoche haben – in Abwesenheit von Tresoldi (U21-Nationalmannschaft) und Nielsen (individuelles Programm nach Wadenproblemen) – Voglsammer und Ngankam die Treffer erzielt.

Alle Stürmer spielen immer
Tatsächlich gilt bei Hannover 96 bisher: Alle Stürmer spielen immer. Außer beim Spiel in Elversberg sind in jedem einzelnen Ligaspiel alle vier Stürmer zum Einsatz gekommen – in unterschiedlichen Konstellationen entweder von Beginn an oder als Ablösung für die Kollegen von der Bank, denn: Beim Leitl-Fußball ist "intensives und gutes Anlaufen" ein wesentlicher Bestandteil – und der fängt in der vordersten Reihe an. "Aber das kannst du als Stürmer nicht permanent die vollen 90 Minuten abliefern", erklärt der Coach. Heißt: Wenn die Kräfte der Startelfoffensivleute aufgebraucht sind, kommt frisches Personal von draußen. "Wir brauchen alle vier", lautet auch der Tenor von Leitl. Am Ende "spielen sie alle und wenn jeder seine Rolle versteht, dann werden wir erfolgreich sein".

Hoher Konkurrenzkampf, funktionierende Mannschaft
Auch wenn jeder auf seine Minuten kommt: Jeder möchte von Beginn an auf dem Feld stehen. "Da ist schon ein sehr hoher Konkurrenzkampf", sagt Leitl. Trotzdem – und auch das macht eine funktionierende Mannschaft aus – beobachtet der Coach täglich, dass "die vier gut miteinander umgehen, einen guten Austausch miteinander haben". Wer nun am Samstag gegen formstarke Darmstädter beginnt, ist zu diesem Zeitpunkt natürlich noch völlig offen.
cvm

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