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Auch am Mittwoch stand die Offensive im Trainingsfokus

Auch bei der Trainings-Doppelschicht am Mittwoch in Belek stand die Offensive im Fokus. Wie der neue 96-Cheftrainer André Breitenreiter das Spiel nach vorne aufbauen und so für mehr Torgefahr im 96-Spiel sorgen möchte, erfahrt Ihr hier.

/ Profis
Stürmer Andreas Voglsammer bei der Abschlussübung am Mittwoch (Foto: 96/Redaktion)

Abschlüsse, Abschlüsse, Abschlüsse
"Da gilt es, anzusetzen", hatte Breitenreiter bei seiner Vorstellungs-Pressekonferenz vor rund einer Woche mit Verweis auf das Herausspielen von noch mehr Torchancen angekündigt, nachdem er gefragt wurde, an welchen Stellschrauben er mit seiner Arbeit ad hoc drehen wolle. Im Vergleich zu den anderen Teams in der vorderen Tabellenregion schneidet Hannover 96 hier weniger gut ab. Mit bislang 22 geschossenen Toren steht 96 im Ligavergleich in dieser Statistik an 14. Stelle. "Daran wollen wir im Detail arbeiten", sagt Breitenreiter weiter. Und das wird in Belek getan: In den bislang sieben Einheiten auf dem Platz wurden immer wieder offensive Abläufe und Abschlüsse mit einer hohen Wiederholungszahl trainiert. So auch zum Ende der zweiten Einheit am Mittwoch, als Flanken in den Strafraum gebracht wurden, die mit dem ersten Kontakt in der Luft verwertet werden mussten.

"Vertikales, geradliniges Spiel nach vorne"
"Wir wollen keine reine Umschaltmannschaft werden", sagt Andre Breitenreiter über seine Vorstellung von der taktischen Ausrichtung. Aber der 51-Jährige möchte "ein vertikales, geradliniges Spiel nach vorne" sehen. "Ich mag es nicht, quer zu spielen, auch wenn das sicherlich auch mal nötig ist, um zu sichern", sagt Breitenreiter weiter. Vor allem jedoch soll es "zügig nach vorn gehen, um hinter die letzte Linie zu kommen und auszunutzen, dass der Gegner vielleicht noch nicht so geordnet ist." Dann sei "es ein Weg, über Hereingaben und eine gute Box-Präsenz zum Tor zu kommen."

Gute Präsenz in der Box ist wichtig
Die angesprochene gute Präsenz im Strafraum ist für den Fußballlehrer in diesem Zusammenhang ein entscheidender Faktor. "Wenn du dort zu zweit oder zu dritt bist, reicht das nicht", meint Breitenreiter. "Wir wollen ein paar Spieler in der Box und drumherum postiert haben, damit du zu den Torchancen kommst." Denn: "Damit steigt natürlich normalerweise auch die Wahrscheinlichkeit der Flankenpräzision." Sprich: Mehr Abnehmer gleich automatisch höhere Trefferquote.

Bei der Spielform mit den Flanken am Ende des Trainings am Mittwochnachmittag gab es einen Wettkampf - so geht Breitenreiter in den meisten Einheiten in Belek vor. Der Kader wurde diesmal zweigeteilt: Jung gegen alt. Am Ende setzten sich die erfahrenen Profis durch. Und vor allem war eines augenfällig: Der Ball zappelte vielfach im Netz.
jb

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