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Andreas Voglsammer weiß, worauf es ankommt

Mit dem Spiel gegen den 1. FC Magdeburg am Samstag (Anpfiff: 13 Uhr) biegt die Zweitliga-Saison allmählich auf die Zielgerade ein. Acht Partien stehen noch aus. Andreas Voglsammer richtet seinen Blick bereits auf die Crunchtime und macht deutlich, was es dafür braucht.

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Andreas Voglsammer traf im Hinspiel doppelt. (Foto: 96/Redaktion)

Auftakt in den Endspurt
Die Partie gegen den FCM (zu den Tickets) leitet gewissermaßen den Endspurt ein - bis zum Saisonende am Sonntag, den 19. Mai, steht keine Länderspielpause mehr an. Zum Auftakt in die heiße Phase der Spielzeit treffen die 96-Profis direkt auf einen Tabellennachbarn, der zudem punktgleich im Tableau steht. Doch auf solche Faktoren dürfe man gar nicht erst schauen, erklärt Andreas Voglsammer. Der Gegner sei egal - das eigene Ziel zähle. "Wenn wir unser Ding machen, wenn wir 100 Prozent bringen, den unbedingten Willen auf den Platz bringen, dann werden wir unsere Spiele gewinnen", so der 96-Stürmer. Lasse man jedes Mal sein Herz auf dem Rasen, dann "wir können uns nichts vorwerfen."

Der Routiner weiß schließlich wovon er redet: Über 400 Profispiele stehen in der Vita des 33-Jährigen, allein 213 davon in der 2. Liga. Das will er für die Mannschaft nutzen. "Die Erfahrung aus einigen Profispielen kann ich einbringen, kenne natürlich auch die Liga gut", betont Voglsammer. Seine Qualitäten will er gerade zur Crunchtime noch mehr einbringen. "Wenn ich im Spiel in die Situationen komme, habe ich einen guten Torabschluss", sagt er.

Erfahrung hilft Voglsammer
Die Erfahrung lehrte ihn in seiner Karriere gleichzeitig aber auch, mit Situationen umzugehen, in denen es nicht ausschließlich steil nach oben geht. In dieser Saison stehen beim Angreifer zwei Treffer zu Buche, oftmals kam er nach Einwechslung zum Einsatz. "Ich liebe es, Fußball zu spielen und dafür will ich natürlich so viel wie möglich und von Anfang an auf dem Platz stehen", so unsere Nummer 32, die aber auch erklärt: "Wenn der Trainer eine andere Idee hat oder die anderen es besser machen, dann versuche ich, in den 30 Minuten alles zu geben, um der Mannschaft zu helfen." Vor allem ordne er sich selbst selbstverständlich dem Mannschaftserfolg unter. "Wenn jemand es gut macht und trifft, dann bin ich der Letzte, der da nicht gratuliert. Da muss man als Stürmer hinten anstehen und in so einer Phase auch sagen: Okay, der hat es verdient", untermauert "Vogi" auch in Bezug auf Konkurrenten auf seiner Position.

Zuletzt Startelf auf Schalke
Beim Auswärtssieg auf Schalke (2:1) stand er zuletzt in der Startelf, außerdem mischte er im Testspiel beim SC Paderborn vergangene Woche 45 Minuten mit. Auch Cheftrainer André Breitenreiter äußert sich positiv über seinen Schützling und dessen letzte Auftritte. "Er hatte natürlich lange Zeit nicht von Beginn an gespielt, hatte aber trotzdem seine Momente auf Schalke. Er hat eine super Flanke auf Jess (Jessic Ngankam; Anm. d. Red.) geschlagen. Er hat es im Test gegen Paderborn gut gemacht", bestätigt der 51-jährige Fußballlehrer.

Ob Voglsammer auch gegen Magdeburg wieder in der Startelf stehe, werde sich dann kurz vor dem Spiel herauskristallisieren. "Ob er letztendlich spielt oder nicht, werden die nächsten Tage entscheiden. Wir werden die richtigen Spieler für das wählen, was wir vorhaben", so Breitenreiter. Im Hinspiel erzielte der Offensivmann beim 3:0-Erfolg in der Fremde noch einen Doppelpack, aber ganz in Team-Manier ist für Voglsammer klar: "Egal, wie ein Tor zustande kommt – Hauptsache drei Punkte."
nik

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