NIEMALSALLEIN

Sergio Pinto ist angekommen in Hannover. Nachdem der frühere Aachener von seinem ehemaligen und jetzigen Trainer Dieter Hecking an die Leine geholt wurde, brauchte der kleine Halbportugiese nach bärenstarker Vorbereitung in der Folge doch eine kurze Phase der Eingewöhnung.

 

Hängende Spitze, kein Spielmacher
Am siebten Spieltag beim 2:0 in Bielefeld platzte schließlich der Knoten beim 27-Jährigen. Gerade eingewechselt, traf  Pinto nur eine Minute später zur Entscheidung. Spätestens mit den Spielen in Stuttgart und gegen Wolfsburg, wo Pinto seine Qualitäten auf der Zehnerposition zeigen konnte und sich erneut in die Torschützenliste eintragen konnte (zum 1:1 gegen Wolfsburg) hat sich der kleine Techniker einen festen Platz im Team erkämpft und zunächst Konkurrenten wie Bruggink, Stajner oder Lauth hinter sich gelassen. Aber auch wenn Pinto auf der Position des „Spielmachers“ zu gefallen wusste, interpretiert er selbst seine Idealrolle anders: „Ich sehe mich nicht als Spielmacher, sondern als Hängende Spitze, die ständig versucht in Rücken der Abwehr zu laufen, um dann torgefährlich zu werden“.

"Fühle mich da wohl, wie man sieht"
Aber egal, on nun als Spielmacher oder Hängende Spitze – Fakt ist, dass Sergio Pinto seinen Stammplatz auf der zuletzt ausgefüllten Position keinesfalls freiwillig zu räumen bereit ist. „Ich werde alles dafür tun, dass ich jetzt immer da spielen darf. Ich fühle mich da wohl, wie man sieht“, sagt er selbstbewusst. Nun möchte Sergio noch höher hinaus. „Natürlich haben wir alle noch Potential und Luft nach oben. Auch ich selber“, gibt er sich erfolgshungrig. „Man kann schließlich an allem arbeiten, auch wenn es dann nur 1% sein mag, die es nach oben geht.“

Pinto lobt Homogenität
Die Gründe für die derzeitige Erfolgswelle der Roten sieht der ehemalige Aachener in der großen Homogenität seiner Truppe. „Wir verstehen uns alle sehr gut - und dass wir Fußballspielen können, das sieht man ja!“ Nach aus seiner Sicht verschenkten Punkten in Nürnberg und gegen Wolfsburg möchte Pinto nun unbedingt in Frankfurt etwas Zählbares mitnehmen. „Wenn es ein Punkt ist, ist es gut, wenn es drei werden, wäre es umso besser.“
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Foto: zur Nieden

 

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