NIEMALSALLEIN

 

Er durfte sich als Sieger fühlen, und aus seiner Freude machte Konstantin Rausch auch keinen Hehl. "Es war immer mein Ziel, zur Startelf zu gehören", sagte er. "Deshalb war das ein wichtiges Spiel für mich, um wieder reinzukommen. Das habe ich gebraucht." Beim Bundesligastart in Berlin und dann gegen Mainz hatte ihm Neuzugang Constant Djakpa den Rang abgelaufen, nun ist aus Sicht von Rausch alles wieder in bester Ordnung. Von Anfang an dabei zu sein, statt eingewechselt zu werden, dazu auf seiner Lieblingsposition hinten links im Verbund mit Djakpa – und nicht zuletzt ein kollektiver "Dreier" für die Bundesligatabelle: Für den 19-Jährigen war es ein rundum gelungener Sonnabendnachmitttag. Und er versäumte es nicht, den aus seiner Sicht dafür Hauptverantwortlichen zu nennen: "Super, dass mir Andreas Bergmann das Vertrauen geschenkt hat. Zuletzt durfte ich ja nicht von Anfang an spielen."

Der neue Trainer scheint für ihn eine Art fußballerischer Ziehvater zu sein. In der 2. Mannschaft, in der Rausch schon als Junior zum Einsatz kam, begann seine eigentliche Karriere; dass ihm am Sonnabend nach dem Spiel in Bezug auf Bergmann ein "Andi" rausrutschte, woraus eine gewisse Nähe und Vertrautheit spricht, scheint ein Beleg dafür zu sein. Wenig später sprach Rausch wieder von "Herr Bergmann" – das ist sicherlich korrekter. Doch im 96-Team, das sich jetzt wieder als eine Familie zu entdecken scheint, geht auch ein "Andi" mal durch.

 

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