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"Man of the Match" gegen Leverkusen:

96-Leihspieler Marius Wörl schießt Bielefeld ins DFB-Pokalfinale

Durch einen 2:1-Sieg gegen den Titelverteidiger und amtierenden deutschen Meister Bayer Leverkusen zieht Arminia Bielefeld erstmals ins DFB-Pokalfinale ein - und einen entscheidenden Anteil daran hat 96-Leihspieler Marius Wörl.

02.04.2025 / Profis

Marius Wörl nach dem Sieg gegen Leverkusen am Dienstagabend (Foto: IMAGO/Noah Wedel)

Wörl egalisiert Führung
Es lief die 20. Minute auf der Bielefelder Alm, als Marius Wörl sich auf Höhe des Elfmeterpunktes den Ball schnappte und mit einem strammen Schuss das 1:1 erzielte. Es war die perfekte Antwort, nachdem der Favorit aus Leverkusen kurz zuvor (17.) durch Jonathan Tah in Führung gegangen war. Für Marius Wörl ist es der dritte Treffer im fünften Spiel der laufenden Pokalsaison, zudem bereitete der 20-Jährige noch drei weitere Treffer seiner Teamkollegen vor. Damit ist er aktuell der Topscorer im Wettbewerb.

Wahl zum "Man of the Match"
"Ich habe noch nie so ein Gefühl gespürt wie nach dem Abpfiff", freute sich Wörl, der vom DFB auch erneut zum "Man of the Match" gekürt wurde, nach dem Duell. "Und jetzt fahren wir einfach als Drittligist nach Berlin." Auf dem Weg dorthin hatte Bielefeld bekanntermaßen nicht nur Hannover 96 ein schmerzhaftes und leider verdientes Erstrundenaus zugefügt, danach warfen die Arminen mit Union Berlin, dem SC Freiburg, Werder Bremen und nun Bayer Leverkusen noch vier Erstligisten aus dem Pokal-Wettbewerb. Das Siegtor gegen die Werkself hatte Maximilian Großer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+3) erzielt.

Momuluh auf der Tribüne dabei
Neben Wörl, der nach dem Ende der zweijährigen Leihe nach Bielefeld im Sommer nach Hannover zurückkehrt, standen gegen Leverkusen mit Noah Joel Sarenren Bazee und Louis Oppie noch zwei weitere ehemalige 96er in der Startelf, die ebenfalls starke Leistungen ablieferten. Auf der Tribüne fieberte 96-Offensivmann Monju Thaddäus Momuluh, der in der vergangenen Saison ebenfalls für ein halbes Jahr auf Leihbasis für die Arminia aufgelaufen war, mit. "Ich glaube, sie gehen da auch rein, dass sie gewinnen wollen", hatte "Taddel" im Vorfeld der Partie gesagt. "Und wenn sie es bis dahin geschafft haben – mal gucken!"

Auf welchen Gegner Bielefeld am 24. Mai (Anpfiff: 20 Uhr) im Berliner Olympiastadion trifft, entscheidet sich am heutigen Mittwochabend. Ab 20.45 Uhr duellieren sich der VfB Stuttgart und RB Leipzig im zweiten Halbfinale.

Wir gratulieren Marius Wörl und Arminia Bielefeld zu diesem starken Auftritt und drücken schon jetzt alle Daumen fürs Finale in Berlin!
jb