NIEMALSALLEIN

Er unterschreibt bis 2010

Valerien Ismael wird 96-Profi – er kommt bis 2010. Der Franzose verglich 96 gestern schon mal mit Werder.

 

VON FLORIAN KREBS
HANNOVER. Gestern Abend genehmigte sich Valerien Ismael mit Lebensgefährtin Karolina ein Glas Rotwein. „Ich bin erleichtert, endlich habe ich wieder Perspektive“, sagte der Innenverteidiger und Weinliebhaber zur NP, nachdem er wieder in München gelandet war.

Während Ismael in der Luft war, brachten 96-Sportdirektor Christian Hochstätter und Bayern-Manager Uli Hoeneß den Transfer endgültig über die Bühne. Ismael wechselt zum 1. Januar aus München nach Hannover und bekommt einen Vertrag bis 2010. Über die Ablöse wurde Stillschweigen vereinbart, sie dürfte bei knapp 200 000 Euro liegen.

96 bekommt mit Ismael einen neuen Führungsspieler. „Was soll ich über diesen Spieler noch sagen? Seine Erfolge sprechen für sich“, freut sich Hochstätter. Ismael gewann mit Bremen und den Bayern das Double, will jetzt 96 das Sieger-Gen einflößen: „Ich will ins internationale Geschäft.“
Um 8.25 Uhr landete der Franzose gestern in Langenhagen, sagte kurz vor dem Medizincheck: „Heute fällt eine Entscheidung. Wenn ich da bin, gehe ich davon aus, dass sich die Vereine schon geeinigt haben.“

Nach der bestandenen ärztlichen Untersuchung bei 96-Doc Wego Kregehr, in der Radiologie am Raschplatz und im Olympiastützpunkt saßen Ismael und sein Berater Jürgen Milewski eine Stunde mit Hochstätter und Trainer Dieter Hecking in der Geschäftsstelle zusammen. Anschließend ging es (ohne Hecking) zu 96-Boss Martin Kind nach Großburgwedel. Um 15.15 Uhr flog Ismael zurück nach München, Hochstätter telefonierte mit Hoeneß. Nach der Landung erfuhr Ismael, dass alles klar ist.

Der Abwehrspieler freut sich auf „die neue Herausforderung“ und hat „keine Zweifel“, dass er schnell klarkommen wird in Hannover: „96 erinnert mich an Bremen. Mein erster Eindruck ist, hier herrscht eine gute und familiäre Stimmung.“

Mit Freundin Karolina will er „so schnell wie möglich“ ein Haus finden in Hannover. Die beiden haben zwar gerade in Bremen gebaut, pendeln ist für Ismael aber kein Thema: „Wir bleiben ja länger in Hannover.“ Mindestens bis 2010.

 

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