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Interview mit dem Winter-Neuzugang von den Bayern

 

Von FELIX SEIDEL

Valérien Ismaël (32) von den Bayern spielt in der Rückrunde bei 96. Das Interview mit dem neuen Abwehr-Ass (Vertrag bis 2010).


BILD: Warum Hannover?

Ismaël: „Ich wollte in der Bundesliga bleiben und zu einem Verein wechseln, mit dem ich mich identifizieren kann. Die Gespräche mit Trainer Dieter Hecking, Sportdirektor Christian Hochstätter und Präsident Martin Kind waren hervorragend. In Hannover ist etwas am Entstehen. Der Verein hat mich mit einer klaren Linie und einem klaren Ziel voll überzeugt.“

BILD: Außerdem kennen Sie mit Frank Fahrenhorst und Christian Schulz schon zwei Spieler aus gemeinsamen Zeiten in Bremen…

Ismaël: „Es ist immer hilfreich, wenn man Spieler schon von früher kennt. Die Beiden werden mir bei der schnellen Integration ins Team helfen.“

BILD: Welche Rolle hat Ihre Freundin Karolina gespielt?

Ismaël: „Wir haben viel über den Wechsel gesprochen. Sie freut sich total auf Hannover, weil ihre Familie in Bremen lebt. So ist Karo viel näher an Zuhause dran als von München aus. Aber in erster Linie ist es ihr wichtig, mich wieder auf dem Platz zu sehen.“

BILD: Nicht jeder rechnete mit Ihrer Rückkehr…

Ismaël: „Wichtig war, dass ich immer an mich geglaubt habe. Ich wusste, dass ich wieder zurückkomme. Nun will ich mich voll auf den Fußball konzentrieren und die ganzen alten Verletzungsgeschichten endgültig hinter mir lassen.“

BILD: Aber in Hannover stehen Sie unter Druck…

Ismaël: „Ich weiß, was von mir erwartet wird und werde versuchen, meine Erfahrung einzubringen und die Mannschaft zu führen. Ich will in Hannover etwas in Bewegung bringen, habe den richtigen Verein gefunden.“

BILD: Ihre Ziele?

Ismaël: „Mit Hannover den internationalen Wettbewerb erreichen. Außerdem regelmäßig spielen und wieder Spaß am Fußball haben. Die Motivation ist da, die Freude riesengroß.“

BILD: Aber bis zum Ende des Jahres sind Sie noch Bayern-Profi…

Ismaël: „Absolut. Mein Vertrag läuft bis zum 31.12. Für mich ändert sich in den nächsten Tagen also gar nichts. Ich werde ganz normal in München trainieren. Der einzige Unterschied ist, dass ich nun richtig erleichtert bin, weil ich eine neue Perspektive gefunden habe. Und genau dafür möchte ich Bayern danken. Besonders Manager Uli Hoeneß hat mir den Weg frei gemacht.“

 

 

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