U17: 100 Prozent Intensität
Christoph Dabrowski, früherer 96-Profi und aktueller U17-Chefcoach, weiß ganz genau, dass man sich im Fußball niemals auf seinen Lorbeeren ausruhen darf, will man erfolgreich sein. Und genau deshalb darf sich seine Mannschaft auch nicht im bereits längst vergangenen Erfolg des 2:1-Siegs beim HSV sonnen. Zwar haben die B-Junioren am vergangenen Wochenende einen tollen Auftritt hingelegt, mit Blick auf das morgigen Heimspiel gegen den Nachwuchs des SV Werder Bremen bringt ihnen das aber nichts mehr. 

"Uns muss absolut klar sein, dass wir von der Intensität her genauso viel wie gegen Hamburg bringen müssen - wenn nicht sogar mehr", mahnt Dabrowski vor Bremen, das mit den drei Ausnahmespielern Vollert, Schmidt und Eggestein besonders in der Vorwärtsbewegung unheimlich viel Qualität mitbringt. "Wir müssen Bremen rund um diese Schlüsselspieler mit viel Aggressivität, Laufbereitschaft und Leidenschaft kontrollieren", weiß "Dabro", wie es gegen Werder mit dem nächsten Dreier klappen kann. 

Bremen noch in der Findungsphase
Die jungen Roten gehen mit einer großen Portion zusätzlichen Selbstbewusstseins in dieses Derby, dafür hat der Erfolg in Hamburg nach zwei Niederlagen in Folge gesorgt. Und überhaupt ist es schon ein homogener, verschworener Haufen, den Dabrowski zur Verfügung hat. "Es war schon eindrucksvoll, wie schnell sich die Mannschaft schon in der Vorbereitung gefunden hatte", sagt er. Bei Werder hingegen hat er eine gewissen Unklarheit ausgemacht, was die Mannschaftsidentität anbetrifft. "Bremen ist noch ein bisschen auf der Suche nach sich selbst", hat der 96-Trainer beobachtet. Nicht nur deshalb glaubt er an eine gute Chance auf die nächsten drei Zähler.
mi

Anpfiff der Partie ist Samstag, 18. Oktober um 13 Uhr im Eilenriedestadion.

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