NIEMALSALLEIN

Er darf einmal im Sturm spielen. Und trifft endlich.

 

 

HANNOVER. War es das, was Benjamin Lauth noch gefehlt hat? Der Stürmer fühlte sich ja in der Hinrunde bei 96 auf den Außenpositionen im Mittelfeld deplatziert. „Das war nicht so vorgesehen, das habe ich mir anders vorgestellt“, klagte Lauth im NP-Interview auf Teneriffa. „Deswegen hoffe ich, dass ich weiter vorne spielen und da meine Stärken besser mit einbringen kann.“
Gestern bekam er von Trainer Dieter Hecking die (einmalige) Chance im Sturmzentrum. 45 Minuten lang, nachdem sich Vahid Hashemian in der ersten Halbzeit erfolglos an der Paderborner Abwehr abgearbeitet hatte. Lauth holte sich immerhin das langersehnte Erfolgserlebnis. „Wenn man ein Tor macht, fühlt man sich vielleicht befreiter“, hatte er ja vermutet – nun traf der frühere Nationalspieler nach einer Flanke von Szabolcs Huszti mit dem Kopf zum 3:1 (54.).

„Benny hat sein Tor gemacht und hatte noch zwei Situationen, wo er auch torgefährlich wird“, sagte Hecking. Erst ließ er den Ball nach einer Cherundolo-Flanke aber zu weit von der Fußspitze prallen (74.), dann trat er ihn rechts am Tor vorbei (82.).
Ohnehin war der Auftritt noch nicht dazu angetan, nun in Euphorie zu verfallen, dafür leistete sich Lauth erneut zu viele leichte Ballverluste. „Bei Benny gilt wie bei allen anderen: immer weiter nach vorne gucken“, mahnte Hecking, eine Perspektive als Mittelstürmer kann er Lauth aber auch nicht bieten. An Mike Hanke führt kein Weg vorbei.

Auch Jiri Stajner wird sich mangels Alternativen vorerst mit dem Reservistendasein bei 96 begnügen müssen, er wurde von den Zuschauern gestern wieder mit „Jiriii“-Rufen angefeuert und hatte eine wahnwitzige Aktion: Stajner stürmte aus der eigenen Hälfte bis zum gegnerischen Strafraum, ignorierte vier freie Mitspieler und schob den Ball mit der Fußseite aufs Tor – kein Problem für Torwart Alexander Bade. So isser, der Stajner. GN

 

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