NIEMALSALLEIN

Nach den Vorkommnissen während des Testspiels unserer Bundesligamannschaft am Sonnabend beim FC Burnley hat sich Hannover 96 am heutigen Sonntag mit den englischen Polizeibehörden ausgetauscht und intensiv in internen Gesprächen über den Vorfall diskutiert.

/ Klub

Klub distanziert sich aufs Schärfste
Rückblickend ergeben sich daraus folgende Erkenntnisse: Am Ende der ersten Halbzeit war es auf einer Tribüne des Stadions zu Auseinandersetzungen beider Fanlager gekommen. Auf Anweisung der örtlichen Polizei wurde entschieden, die Partie zur zweiten Halbzeit nicht mehr anzupfeifen. Insgesamt waren 300 hannoversche Anhänger nach Burnley gereist. Die Polizei sah die Sicherheit für die Zuschauer im Stadion nicht mehr gewährleistet, weil laut Einsatzleitung 45 Personen aus dem Umfeld der Fanszene von Hannover 96 "nicht unter Kontrolle zu bekommen waren".

Wir distanzieren uns aufs Schärfste vom Verhalten dieser Personengruppe, die dem Klub und auch der Mannschaft – die Partie war als Generalprobe vor dem ersten Pflichtspiel am kommenden Sonntag geplant - durch ihr Fehlverhalten immensen Schaden zugefügt hat. Gemeinsam mit den englischen Behörden wird Hannover 96 alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, potenzielle Gewalttäter zu identifizieren und auszugrenzen.

Gewalt hat bei Hannover 96 keinen Platz
Hannover 96 hat kein Verständnis dafür, dass ein Freundschaftsspiel, das wir auf Wunsch vieler unserer Fans in England organisiert hatten, von einer Minderheit als Bühne missbraucht wird, um das Ansehen des Klubs zu schädigen und damit das Image aller 96-Fans in Mitleidenschaft zu ziehen. Die kleine Minderheit, die in Burnley für den Spielabbruch verantwortlich ist, repräsentiert nicht die Werte, für die die überwältigende Mehrheit unserer Fans steht. Gewalt, egal in welcher Form, hat bei Hannover 96 keinen Platz.

Alle bei Hannover 96 freuen sich auf die neue Bundesligasaison und bitten rund um die Spiele um eine Stimmung, die unsere Profis auf dem Rasen unterstützt – ohne Gewalt und unter Beachtung der Stadionordnung. Die HDI Arena soll auch künftig ein Treffpunkt bleiben, an dem sich alle Besucher, insbesondere Familien und Kinder, wohlfühlen. Unsere tolle Mannschaft braucht diese Unterstützung im Stadion.

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