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Chris Gloster rassistisch beleidigt

Hannover 96 hat wegen rassistischer Beleidigungen im Rahmen des Regionalliga-Spiels der U23 gegen den VfB Lübeck den Norddeutscher Fußball-Verband um Einleitung eines Sportgerichtsverfahrens gebeten.

/ Akademie

Gloster permanent massiv beleidigt
Es geht dabei um schlimme Verunglimpfungen gegen 96-Linksverteidiger Chris Gloster. Der 19-jährige US-Amerikaner wurde aus dem Block, in dem sich die rund 200 mitgereisten Anhänger der Lübecker aufhielten, aufgrund seiner Hautfarbe angefeindet und unter anderem als "Affe" bezeichnet. "Chris saß nach Abpfiff mit Tränen in den Augen in der Kabine und war fix und fertig. Er ist während des Spiels dauerhaft und massiv beleidigt worden. Natürlich steckt so ein junger Kerl das nicht einfach weg. Hier wurden Grenzen weit überschritten, weswegen wir uns auch dazu entschieden haben, die Sache beim Verband anzuzeigen", erklärt Michael Tarnat, der als Leiter der 96-Akademie die Verantwortung für alle Nachwuchsteams der Roten trägt.

Viel Zuspruch von Teamkollegen
Beide Teams trafen am Mittwochabend im Eilenriedestadion aufeinander. Die hitzige Partie, in der VfB-Stürmer Patrick Hobsch nach einer Rudelbildung in der Nachspielzeit die Rote Karte sah, endete mit 1:1. Viel Unterstützung erhielt Chris Gloster von seinen Teamkollegen aus der 96-Akademie. Neben dem persönlichen Zuspruch in der Kabine und im Internatsgebäude bezogen Mitspieler via Instagram zu dem Vorfall Stellung. Ihre klare Botschaft, der sich ganz Hannover 96 anschließt: #SayNoToRacism.

Via Instagram meldeten sich zahlreiche Kollegen von Chris Gloster zu Wort.
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