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Besondere Torjubel bei Hannover 96

Ob charakteristisch oder einfach nur für den Moment besonders: In der Geschichte von Hannover 96 gab es auch schon vor Marvin Duckschs "Nichts-hören-Geste" unterschiedlichste Torjubel zu sehen. Wir haben einmal gesammelt und haben hier eine Übersicht der besondersten Posen für Euch!

/ Profis

Martin Harnik: Schon vor seiner Zeit in Hannover (2016 bis 2018) hatte sich Martin Harniks "Thor"-Jubel zu seinem Markenzeichen entwickelt und auch hier führte er das Ritual fort. Inspiriert von der Comicverfilmung "Thor", in der es um den gleichnamigen Donnergott geht, schwang "Hanno" nach einem Treffer einen imaginären Hammer durch die Luft und rammte ihn anschließend in den Boden. Alleine in der Aufsstiegssaison gab es den Hammer 17-mal, in der 1. Liga traf er weitere 9-mal für unsere Roten.

Didier Ya Konan: Wenn Didier Ya Konan, der von 2009 bis 2014 das 96-Trikot trug und 2015 noch einmal für ein halbes Jahr zurückkehrte, traf, richtete er beim Jubeln stets den Blick nach oben und zeigte mit beiden Zeigefingern gen Himmel. Der Grund: Ya Konan ist streng gläubig, bedankte sich in diesen Momenten bei Gott. In 160 Pflichtspielen für unsere Roten durfte "Didi" insgesamt 46-mal "Danke" sagen. 

Lars Stindl: "In Kopenhagen schellt das Telefon..." - diese Zeile aus dem Europapokal-Lied nahm Lars Stindl beim entscheidenden Gruppenspiel am 3. November 2011 in der dänischen Hauptstadt wörtlich. Nach seinem Tor zum 2:1 in der 74. Minute folgte Stindl einem spontanen Impuls, spreizte den Daumen und den kleinen Finger der rechten Hand nach außen, hob das "Telefon" ans Ohr – und ging auf der Stelle in die 96-Historie ein. Ein unvergessener Moment, ein unvergessenes Bild und ein unvergessener Jubel.

Vladan Milovanovic: Neben seinem legendären Fallrückziehertor im Relegations-Rückspiel gegen TeBe Berlin 1998 bleibt von Vladan Milovanvic auch sein markanter Torjubel in Erinnerung. Mit ausgebreiteten Armen lief "Milo" in die Fankurve, ging in die Hocke und formte die Hände am Kopf zu Hörnern. Den "Stier" gab es in seiner Zeit bei 96 (1996 bis 1998) häufig zu sehen: In 67 Pflichtspielen erzielte der heute 50-Jährige 51 Treffer für unsere Roten. 

Niclas Füllkrug: Wenn Niclas Füllkrug für unsere Roten traf, ließ er die Muskeln spielen. Nach erfolgreichem Abschluss präsentierte "Fülle" seinen Bizeps in Richtung der Fans - so auch beim 1:0-Heimsieg gegen Union Berlin in der 96-Aufstiegssaison 2016/17.

Mame Diouf: Als Mame Diouf am 19. Februar 2012 gegen den VfB Stuttgart seinen ersten Treffer für 96 erzielte, feierte er das noch auf dem Platz gebührend. Diouf machte einen Rückwärts-Salto und schlug ein Rad. Die akrobatischen Einlagen des Senegalesen durften auch danach noch das eine oder andere Mal bestaunt werden - unter anderem beim 1:1 gegen Borussia Dortmund im Oktober 2012, wie auf dem Bild zu sehen. 

Jimmy Briand: Das Prädikat "skurril" verdient der Torjubel Jimmy Briands beim 2:0 unserer Mannschaft bei Hertha BSC im November 2014. Nach seinem Treffer zum 1:0 machte Briand einen Jubel aus der Fußball-Simulation FIFA nach, ließ sich schräg fallen, mimte damit den "Toten Fisch". Grüßen wollte der Stürmer damit Teamkollege Salif Sané, der damals mit der Nationalmannschaft Senegels auf Reisen war.

Charlison Benschop: Einen ähnlichen Jubel wie Didier Ya Konan präsentierte Charlison Benschop in seiner Zeit in Hannover (2015 bis 2018). Ebenso wie "Didi" blickte "Charlie" nach einem Treffer zuerst in Richtung Himmel - und das aus ganz besonderem Grund: Als "Charlie" zehn Jahre alt war, starb sein Vater im Alter von nur 35 Jahren. Ihm zu Ehren trug Benschop auch die 35 auf dem Trikot. Dass er Anfang Dezember 2017 beim Auswärtsspiel in München dann auch noch in der 35. Minute traf, konnte der Angreifer selbst kaum glauben. "Das ist ein Zeichen für meinen Vater", war sich "Charlie" damals sicher. Und sicher bekam nicht nur er bei dem Gedanken Gänsehaut.

Marvin Ducksch 1.0: Vor Marvin Duckschs aktuellem "Nichts-hören-Torjubel" feierte unser Stürmer seine Treffer noch mit einer anderen Geste - und die galt seinem besten Freund. "Er hat mich mit solchen Gesten immer zum Lachen gebracht und mich aufgemuntert. Das ist ein Dank von mir an ihn zurück", erklärte "Duckschi" nach seinem 96-Premierentreffer beim 3:0 in Wiesbaden im August 2019.

Linton Maina: Beim Jubeln zeigt Linton Maina stets nicht nur ein strahlendes Lächeln, sondern auch ein mit Daumen und Zeigefinger geformtes "L" - wie auch beim 2:0 gegen den Karlsruher SC im ersten Heimspiel der laufenden Saison, als er kurz vor Schluss den Endstand markierte. Die Erklärung: Neben seinem eigenen Vornamen beginnen auch die Namen seiner besten Kumpels alle mit "L" - so wimdet er ihnen seine Tore.

Patrick Twumasi: Beim 4:0-Heimsieg gegen den SV Sandhausen am 3. Januar 2021 feierte unser Sommer-Neuzugang Patrick Twumasi seine Torpremiere für unsere Roten, unser Stürmer traf sogar gleich doppelt. Nach Tor Nummer eins drehte der 26-Jährige überglücklich ab - und machte erstmal ein paar Liegestütze. "Im Leben gibt es immer Ups und Downs. Aber man darf niemals aufgeben. Manchmal muss man 'pushen', damit man wieder nach oben kommt", erklärte Twumasi nach dem Schlusspfiff. "Ich habe im Internet auch Kritik an mir gelesen. Aber ich habe versucht, daraus Motivation zu ziehen. Ich habe immer weiter gearbeitet – und deshalb habe ich diesen Torjubel gemacht."

John Guidetti: Ein wenig aus der Reihe tanzt an dieser Stelle John Guidetti, da es bei seinem Jubel audiovisuell zuging. Im Jahr 2015 widmete die schwedische Band Badpojken ihrem Nationalspieler ein eigenes Lied, was den Stürmer, der in der Rückrunde 2019/20 für uns auf Torejagd ging, seither begleitet. Bei seinem ersten 96-Treffer Anfang März zu Hause gegen Kiel schallte der "Guidetti Song" dann aus den Boxen in der HDI Arena - und passend dazu legte Guidetti sich beim Jubeln die Hand ans Ohr. 

Marvin Ducksch 2.0/Niklas Hult: Das hat natürlich jeder von uns schon mitbekommen, darf in dieser Liste aber natürlich nicht fehlen. Seit dem Bochum-Spiel Mitte Dezember vergangenen Jahres hat auch Marvin Ducksch einen neuen Torjubel. Als Reaktion auf teils heftige Kritik von außen hielt "Duckschi", der nach drei torlosen Spielen gegen den VfL wieder traf, sich mit den Zeigefingern die Ohren zu. Seitdem netzte unser Angreifer vier weitere Male ein - und am Wochenende in Darmstadt machte Niklas Hult bei seinem Jubel einfach mal mit.
jb

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