16 Tore und 16 Vorlagen für Fürth
Ernst stammt gebürtig aus Neustadt am Rübenberge in der Region Hannover, kam im Alter von elf Jahren zu den Roten und durchlief alle Nachwuchsteams des Klubs. Sein Profidebüt gab er in einem Pokalspiel im Oktober 2014, spielte sonst aber bei der U23, ehe er im Januar 2016 den Schritt heraus aus Hannover zum 1. FC Magdeburg wagte. Anschließend kam er über ein kurzes Intermezzo bei den Würzburger Kickers nach Fürth. Beim Kleeblatt wurde er zum gestandenen Profi: In 106 Einsätzen machte der offensive Mittelfeldspieler 16 Tore selbst und bereitete nochmals ebenso viele vor. In der laufenden Saison bestritt er beim derzeitigen Tabellenvierten der 2. Liga 23 der 24 möglichen Spiele – nur einmal fehlte er gesperrt. Er war an zwölf Toren beteiligt, traf sechsmal selbst und legte sechs weitere auf. Unter anderem steuerte er in den beiden Spielen gegen 96 – im Hinspiel siegte Fürth deutlich 4:1, das Rückspiel in der HDI Arena endete 2:2 unentschieden – je eine Vorlage bei.
96-Sportdirektor Gerhard Zuber: "Wir freuen uns sehr, dass wir mit Sebastian Ernst einen Spieler für uns gewinnen, der sich zu 100 Prozent mit Hannover 96 identifiziert. Er kommt aus dem eigenen Stall, hat unsere Akademie komplett durchlaufen. In seinen Stationen danach hat er sich dann nochmals sehr gut weiterentwickelt, die Sporen verdient und konnte sein Talent und sein Können unter Beweis stellen. Wir sehen in ihm sehr viel – er ist ein wichtiger Baustein unserer Mannschaft fürs nächste Jahr."
Sebastian Ernst: "Hannover ist meine Heimat. 96 ist der Klub, bei dem ich die meiste Zeit meines Lebens gespielt habe. Es ist eindeutig eine Entscheidung für Hannover 96 und keine gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth. Es ist Ehrensache, dass ich dort natürlich bis zum letzten Tag alles geben werde."