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Stefan Leitl - Auf Umwegen zum Profi

"Die zwei Jahre haben bei mir ausgelöst, dass ich das auf diesem Niveau nicht mehr so möchte." - Stefan Leitl schaffte im Sommer 1996 den Sprung aus der U19 zu den Profis des FC Bayern München. Zwei Jahre später verlässt der heutige 96-Cheftrainer den Rekordmeister und heuert vier Ligen tiefer beim SV Lohhof an. Wieso ihm dieser Wechsel geholfen hat und warum er deshalb mit jungen Spielern besonders mitfühlen kann, berichtet Leitl in einer neuen Ausgabe unserer Reihe "Erzähl mal!" - präsentiert von unserem Partner AOK Niedersachsen.

/ Profis

Bewegende Jugend
Stefan Leitl hat eine bewegende Jugend hinter sich. Anfang der 1990er Jahre spielte der damalige Teenager bei der SpVgg Unterhaching, wo er sich zum Juniorennationalspieler entwickelte. Dennoch begann der 16-jährige Leitl eine Berufsausbildung. "Das war für mich in Summe dann sehr, sehr viel Anstrengung", blickt der heutige 96-Chefcoach auf die Anfänge seiner Profikarriere zurück. Kurz darauf zog es Leitl zurück zu seinem Heimatverein FC Bayern München, wo er schließlich nach kurzer Zeit aus der U19 zu den Profis an die Säbener Straße berufen wird.

Schwierige Zeit bei Bayern
An die Zeit mit Teamkollegen wie den Weltstars Lothar Matthäus und Oliver Kahn kann sich Leitl noch heute gut erinnern. Für den 45-Jährigen begannen Momente des Zweifelns. "Ich habe in meinen zwei Profijahren relativ schnell erfahren, dass ich auf dem Niveau bei Bayern München nicht mithalten kann", lässt er die Zuschauerinnen und Zuschauer an seinen Gedanken teilhaben. Vor allem durch eine Reihe an Verletzungen habe er nicht die physischen Vorraussetzungen mitgebracht, die es für den Durchbruch unter Trainer Giovanni Trapattoni gebraucht hätte. "Ich musste in jedem Training an oder über meine Grenze gehen, um einigermaßen mitzuhalten."

Stefan Leitl spielte für die Jugendnationalmannschaften Deutschlands. (Foto: IMAGO/HJS)

Wechsel zum Oberligisten
1998 entschied sich Leitl schließlich zum Wechsel zum vier Ligen tiefer beheimateten SV Lohhof - trotz einiger Angebote aus der 2. Bundesliga. Mit dem bayrischen Amateurklub schaffte Leitl auf Anhieb den Aufstieg in die Regionalliga. Sein damaliges Ziel: Dritte Liga mit dem SV Lohnhof spielen. Doch im Sommer 1999 schloss sich Stefan Leitl dem 1. FC Nürnberg an. "Da brauchte es einen Schubser von meinem damaligen Trainer", so der 191-malige 2. Liga-Spieler.

Erste Trainerscheine während Profikarriere
Nach weiteren Stationen in Unterhaching, Darmstadt und Ingolstadt wurde er nach seinem Karriereende 2013 U17-Coach bei Letzteren. Auch hier habe schließlich die Unterstützung eines damaligen Trainers den Ausschlag gegeben. "Ich wusste nicht wo die Reise am Ende meiner Karriere hingehen soll." Noch während seiner aktiven Zeit erlangte er die ersten Trainerscheine. "Meine zwei Traumberufe habe ich erreicht, ich habe es geschafft Fußballprofi zu werden und habe es jetzt geschafft im Profibereich als Trainer zu arbeiten", resümiert Stefan Leitl seinen bisherigen Lebensweg.

Schaut das Video

Die Ausgabe mit Stefan Leitl ist die dritte unserer Reihe "Erzählt mal!" - präsentiert von unserem Partner AOK Niedersachsen. Schaut Euch das Video an und erfahrt, wieso Leitl vom FC Bayern München zum SV Lohhof wechselte und welcher Trainer ihm zum Beruf des Fußballlehrers riet.

Zur ersten Ausgabe mit Sebastian Ernst geht es hier lang, das Video mit Ron-Robert Zieler findet Ihr hier.
nik

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