NIEMALSALLEIN

Fernduelle und Torschützen-Tattoos

Ein ganz besonderer Spieltag steht vor der Tür: Am Sonntag (Anstoß: 13.30 Uhr) geht es für unsere Roten zum Derby beim BTSV. Nachdem wir Euch bereits die Derbyhistorie nähergebracht haben, findet Ihr hier heute kuriose und interessante Fakten rund um das Duell mit den "Blau-Gelben".

/ Profis

Im Leichenwagen zum Derbysieg: Am 2. Weihnachtsfeiertag 1939 kam es zu einem kuriosen Spiel zwischen 96 und dem BTSV - bei starkem Schneefall fiel der 96-Autobus auf dem Weg nach Braunschweig aus. 96-Spartenleiter und Trainer mussten zunächst einen längeren Weg per Fuß zurücklegen, ehe sie eine Gastwirtschaft erreichten. Die Eintracht wurde über den Zwischenfall telefonisch informiert, doch als die beiden zum Autobus zurückkehrten, fanden sie dort keinen Spieler mehr vor. Der Busfahrer schilderte folgendes: ein passierender leerer Leichenwagen hat alle 14 Spieler mitgenommen - als Trainer und Spartenleiter mit Verspätung in Braunschweig eintrafen, führte 96 zur Halbzeit bereits mit 4:0 und das Spiel endete 4:2 für die Roten.

Das "Wunder von Wuppertal": Wir blicken auf den letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 1972/73 zurück - 96 scheint auf dem 17. Platz sicher in die 2. Bundesliga abgestiegen und benötigt einen Sieg im letzten Spiel gegen den Wuppertaler SV, welcher auf dem dritten Platz steht. Abstiegssorgen finden sich auch einige Kilometer weiter in Braunschweig (16. Platz) wieder. Der BTSV muss gegen den Tabellenvierten aus Düsseldorf punkten, um in der Liga zu bleiben. Die 96er wachsen über sich hinaus und gewinnen dank einer beeindruckenden Offensivleistung mit 4:0 in Wuppertal.

Die "Blau-Gelben" verlieren zuhause hingegen 1:2 gegen die Fortuna: Damit ist der Abstieg für den BTSV, der Klassenerhalt für 96 und das "Wunder von Wuppertal" perfekt.

Fernduell im Aufstiegskampf: Ein weiteres besonderes Fernduell zwischen den beiden niedersächsischen Klubs stammt aus der Saison 2016/17. Sowohl 96 als auch der BTSV waren in dieser Spielzeit allerdings im Aufstiegsrennen in die 1. Liga mit von der Partie. Am vorletzten Spieltag ergab sich folgende Konstellation: Hannover stand mit 63 Punkten auf dem dritten Platz - punktgleich mit dem zweitplatzierten Rivalen. Nun hatten die Roten ein schwieriges Duell gegen den Tabellenführer aus Stuttgart vor sich, während der niedersächsische Nachbar zu den abstiegsbedrohten Bielefeldern reiste.

Die Arminia leistete unglaubliche Schützenhilfe und gewann mit 6:0 gegen den BTSV - 96 siegte im Spitzenduell gegen den VfB Stuttgart und landete so in der Abschlusstabelle noch vor dem BTSV und stieg direkt auf, während sich die "Blau-Gelben" in der Relegation dem VfL Wolfsburg geschlagen geben mussten.

Tattoo des Derbytorschützen: Im April 2018 ließ sich der ehemalige 96-Mittelfeldmann Leon Andreasen auf einen besonderen Deal ein: Der "Fan des Tages" René Zorn sprach im 96-Livestream mit Andreasen über seine nächste Tattoo-Idee - die Unterschrift des Derbytorschützen Niclas Füllkrug sollte fortan die Haut Zorns zieren. Andreasen bot an, die Tätowierung selbst in die Hand zu nehmen und Zorn willigte ein. Ein paar Tage später trafen Füllkrug, Andreasen und Zorn sich in einem Burgdorfer Studio und Andreasen stach die Signatur des Derbytorschützen auf die rechte Wade von Zorn - direkt unter das 96-Logo.
ls

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen