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Zeno Janßen bowlt sich in Peru zu Platz zwei im World Cup

Zeno Janßen von Hannover 96 hat bewiesen, dass er zu den internationalen Top-Athleten im Bowling bei den Junioren (U21) zählt. Der Bowling-World-Cup sowie die Weltmeisterschaften bei den Junioren sind die nahezu gleichwertig höchsten sportlichen Veranstaltungen weltweit im Bowling. Nun stand in Peru der World-Cup auf dem Programm, (im Juni sind die Weltmeisterschaften in Südkorea) und Zeno Janßen gewann mit einer souveränen Vorstellung die Silbermedaille.

Schwedischer Finalgegner wirft sensationelle 300 Punkte im Frame
Lediglich im Finale musste er sich geschlagen geben. Dort traf er auf den Schweden Robin Ilhammar, dem er in zwei Durchgängen (225:300/194:233) unterlag. Speziell der erste Durchgang des Schweden war mit der optimalen Ausbeute von 300 Punkte im Frame (10 Würfe) Weltklasse – und die maximale Punktzahl, die möglich ist. „Mein Gegner war von Anfang an im Turnier der Favorit und hat diese Vorgabe auch souverän umgesetzt“, berichtete Zeno Janßen. Er sei aber „mehr als zufrieden mit Silber“. Es sei sein Ziel gewesen „unter die besten Acht, also ins Viertelfinale einzuziehen.“

Gute Bedingungen, aber leichte Lebensmittelvergiftung
Grundsätzlich fand die deutsche Delegation, zu der neben Zeno Janßen noch Maxine Bolek aus Waiblingen sowie Bundestrainer Michael Michajlow zählten, sehr gute Bedingungen in Peru vor. „Bowling hat dort schon einen höheren Stellenwert als bei uns, das konnte man an vielen Bedingungen und Begebenheiten merken.“  Grundsätzlich gut sei auch das Essen gewesen, wenngleich sich der Hannoveraner nach etwa drei Tagen eine leichte Lebensmittelvergiftung zuzog. „Davon waren fast alle Sportler betroffen, die in unserem Hotel untergebracht waren.“ Der Grund: Der Orangensaft zum Frühstück war mit herkömmlichem Leitungswasser „gepantscht“ worden – und das Leitungswasser in Peru ist halt nicht keimfrei… „Dank einer großen Zahl von Tabletten und anderen Hilfsmitteln ging es aber, ich konnte einigermaßen normal meine Wettkämpfe durchziehen.“

Durchwachsene Vorrunde – starke Endrunde
Nach durchwachsenen Vorrunde gab es Platz sechs in der ersten Zwischenrunde, wodurch Zeno das Viertelfinale erreicht hatte. Dort traf er auf Aiman Raedyn Lim Jen aus Singapur, gegen den er in drei spannenden Durchgängen gewann. Das Halbfinale bescherte ihm dann Megat Zaqrul Msiqal aus Malaysia, gegen den der erste Durchgang mit 236:235 für Zeno Janßen mehr als ein Herzschlagergebnis war. Im zweiten Durchgang war es dann deutlicher für den Deutschen: 236:204.  
Grundsätzlich habe es am Anfang des Turniers einige Probleme gegeben, da sich die Bahnen im Verlaufe der Spiele „veränderten“. Grundsätzlich seien die Bahnen sehr schwer zu bespielen gewesen, was aber bei einem World Cup nicht ungewöhnlich sei. Coach Michael Michajlow konnten seinen Schützling aber entsprechend einstellen, so dass Janßen mit den Bedingungen immer besser zurechtkam: „Das Räumspiel, sprich das Abräumen beim zweiten Wurf war immer on Point und hat mir öfters mal den Hintern gerettet.“

Blick geht auf Bundesligastart mit Hannover 96 und WM in Südkorea
Jetzt blickt Zeno Janßen auf die im Februar beginnende Bundesligasaison mit Hannover 96 voraus, wo der Spitzensportler helfen soll, dem Aufsteiger den Klassenerhalt zu sichern. Zudem hofft er natürlich, dass er vom Bundestrainer für die Junioren-Weltmeisterschaften im Juni in Südkorea nominiert wird. Nach dem Ergebnis in Peru scheint die Nominierung nur noch Formsache zu sein.

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