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"Es war mit und ohne Ball zu wenig"

Nach dem Erstrundenaus im DFB-Pokal sprechen Marcel Halstenberg, Jannik Dehm, 96-Sportdirektor Marcus Mann sowie die beiden Cheftrainer Stefan Leitl und Mitch Kniat über die 90 Minuten auf der Bielelder Alm.

/ Profis

96-Cheftrainer Stefan Leitl: Wir haben die ersten 15 bis 20 Minuten komplett verpennt und geben so einen Wettbewerb her mit zwei Gegentoren, wo wir viel dafür getan haben, dass der Gegner die Tore macht. Letztlich waren wir über die komplette Strecke nicht zwingend genug und sind verdient ausgeschieden. Wenn du so spielst, wie wir es heute gemacht haben, ist es bei einem ambitionierten Drittligisten wie Bielefeld nicht möglich, dass wir weiterkommen. Wir sollten nicht vergessen, dass Fußball ein Lauf- und Kampfsport ist und dass wir an unser Limit kommen müssen, um Spiele zu gewinnen.

Arminia-Coach Mitch Kniat: Wir wollten mit dem Ball Spaß haben und gegen den Ball alle Zweikämpfe annehmen. Das Zentrum gehörte über weite Teile uns, wir haben uns bei zweiten Bällen gut positioniert. Die Intensität, die wir am Anfang auf dem Platz an den Tag gelegt haben, war genau richtig. Am Ende mussten wir natürlich auch kämpfen und haben es dann gut über die Zeit bekommen.

96-Sportdirektor Marcus Mann: Im Endeffekt ist es eindeutig zu wenig. Wir spielen einen Schlafwagenfußball und kriegen es zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen vorgemacht, wie man eigentlich Fußball spielt, und worum es im Fußball geht. Wir sollten jetzt schleunigst aufwachen. So geht es einfach nicht. Wir müssen jetzt irgendwann mal dahinkommen, dass wir unser Spiel spielen, und, dass wir durchsetzen, was wir können.

96-Abwehrspieler Jannik Dehm: Da muss man nicht drumrumreden. Es war schlecht. Wir fahren jetzt nach Hause und jeder hat eine Denkaufgabe, an was es - persönlich und in der Mannschaft - lag. Der Trainer wird seine Worte dazu finden, wir werden es analysieren und dann geht es am Freitag gegen Hamburg weiter.

96-Defensivmann Marcel Halstenberg: Die Bielefelder haben mehr gekämpft, wir hatten zu wenig entgegenzusetzen. Es war mit und ohne Ball zu wenig. Wir wollten Gas geben, sind aber nicht ins Spiel gekommen. Hinten raus haben wir es noch probiert, aber sind auch nicht mehr zwingend vors Tor gekommen. Wir sind jetzt erstmal sauer, müssen das Spiel analysieren und uns dann mit Vollgas aufs nächste Spiel vorbereiten.

Marcel Halstenberg nach dem Abpfiff in der Bielefelder SchücoArena (Foto: 96/Redaktion)
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