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96-Tischfußballer auch international Spitze

Beim größten Event für Tischfußballer in Europa, dem Champions-League-Finale in Genua, hat das Seniorenteam Hannover 96 mit Markus Salewski, Helmut Hanekamp, Wilfried Honekamp, Thomas Mauritz, Heinz Robben und Klaus-D. Bäter mit einer überragenden Leistung Silber gewonnen. Die Vize-Meisterschaft ist ein weiterer riesengroßer Erfolg für die ansonsten bereits nicht leistungsarme Erfolgsabteilung des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V.

Der Start in der Vorrunde
Ein relativ leichtes Spiel, das mit einem 40:13 gegen eine Mannschaft aus Italien, sorgte für genügend Selbstvertrauen für den weiteren Turnierverlauf. Es folgte ein Sieg gegen ein Team aus Frankreich, das mit 40:35 endete und bereits eine echte Herausforderung war. Den Schlusspunkt der Vorrunde setzten die Hannoveraner dann mit einem knappen 40:37 gegen starke Österreicher, die den Landeshauptstädtern alles abverlangten.  Damit hatte sich Hannover 96 mit drei Siegen souverän den Vorrunden-Gruppen-Erfolg gesichert und die Hauptrunde erreicht.

K.O. - Phase
Zwei Matches waren es nun noch bis zum Finale, und auch hier zeigten die Hannoveraner ihre ganze Klasse. Zum Start in die Hauptrunde wurde das starke Team aus dem italienischen Genova nach einem kontrollierten Spiel mit 40:31 sehr verdient besiegt. Darauf folgte eine Wiederholung des „Kampfspiels“ aus der Vorrunde gegen Chateaubriant Football de Table aus Frankreich, das alle Kräfte mobilisiert hatte, um nach der Vorrunden-Pleite die Revanche zu erkämpfen. Auf beiden Seiten des Tisches wurde die Köpfe der Spieler dunkelrot, und es floss einiges an Schweiß, aber die 96er hatten aus dem Vorrundenspiel einiges mitgenommen, waren auf die gegnerischen Spieler gut eingestellt, konnten dann den Sack zumachen und das Spiel mit 40:28 Toren für sich entscheiden!

Das Finale
Dann kam das Endspiel und es kam, wie es kommen sollte, die alten Rivalen aus der Senioren-Bundesliga, Eintracht Frankfurt und Hannover 96, standen sich gegenüber. Da war das 96-Sechs-Mann-Rumpf-Team gegen das vollbesetzte Zehn-Mann-Team von Eintracht Frankfurt am Ende seiner Kräfte. Die sehr gute Leistung der 96er konnte der Turniererfahrung des Frankfurter Spitzenteams nicht standhalten.  Am Ende stand es 40:30 für Frankfurt. Der sehr starken Leistung der Hannoveraner tat dies aber keinen Abbruch: Nach einer kurzen Zeit der Enttäuschung war dann die Freude über den Vize-Titel und das Teamerlebnis riesig. Der Tischfußball-Sport sowie das Teamfeeling und die Atmosphäre mit Gleichgesinnten ein solches Spitzen-Event zu erleben, war für das Team des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. überragend.

Der Modus
Alle Spiele wurden nach dem System „Race to 40“ ausgetragen. Sodas dann mit dem Einzel 1 (E1) bis 10 Tore dem Doppel 1(D1) bis 20 Tore, dem Einzel 2 (D2) bis 30 Tore und dem Doppel 2 (D2) bis 40 Tore gespielt wurde und das Team, welches als erstes 40 Tore hat der Sieger war.  Dabei kann aus einem 0 zu 38 auch noch ein 40 zu 38 werden!

Ein großartiges Turnier
Die Organisation, die Atmosphäre und die sportlichen Leistungen waren auf absolutem Champions-League-Niveau. Die verschiedenen internationalen Tische nach Regelwerk de Internationalen Tischfußballverbandes (ITSF) waren bereitgestellt gewesen, sodass jedes Team seinen „Heimtisch“ für das Turnier spielen konnte. Damit war es für alle Teams in jedem Match zusätzlich eine Herausforderung, das gegnerische Spielgerät zu beherrschen. Es gab Tischfußball vom Feinsten! Nicht unerwähnt soll bleiben, dass sich auch das Herrenteam für die Finals qualifiziert hatte, es aber keine Sponsoren gab, die für die Mannschaft die Kosten übernahm. Keine Frage, auch hier hätten die 96er gute Chancen gehabt mit einer Medaille nach Hause zu fahren.

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