Wie Fabian Kunze auf ein hitziges Betzenberg-Spiel reagieren will

Ziel ist für Kunze klar
Fabian Kunze ist keiner, der große Reden schwingt. Dementsprechend klar und ohne Umschweife gibt er an, welches Ziel er am Wochenende auf dem Betzenberg verfolgt: "Wir müssen unser Ding durchziehen und wollen drei Punkte mitnehmen." Klarer formulieren als der 26-Jährige kann man es fast gar nicht. Wenn am Samstag um 13 Uhr der Anpfiff beim 1. FC Kaiserslautern ertönt, erwartet er von seinen Teamkollegen und sich eine disziplinierte Leistung - auch wenn eine hitzige Atmosphäre zu erwarten ist. "Da ist es immer eklig, es geht viel über Emotionen, Trash-Talk und ein lautes Publikum", blickt er voraus und ergänzt: "Aber wir wollen es schaffen, unseren Fußball durch zu bringen – egal, ob sie versuchen, unser Spiel zu zerstören."

Auf dem Platz wehren
Er möchte sich mit dem 96-Team in jeglicher Hinsicht durchsetzen. "Da müssen wir uns im Rahmen wehren, auch mal verbal", erklärt er. Auch der eher stille Kunze kann auf dem Platz gegenüber dem Gegner bei vorheriger Provokation mal ein bisschen austeilen. "Ich bin relativ spontan, würde ich sagen. Trash Talk kann schon mal ordentlich sein – manchmal ist es gut, dass keine Mikros dabei sind", sagt er lachend und meint aber auch: "Es gehört halt irgendwie dazu." Wichtig sei dabei aber, betonte er grinsend: Danach gebe man sich die Hand und quatsche schon wieder normal miteinander. Am Ende gehe es einfach darum, mit einem Erfolg im Gepäck zurück nach Hause zu fahren.

Kunze will dran bleiben
Verdient wäre ein solcher auch in den vergangenen Wochen schon gewesen - am Ende standen drei Remis in den vergangenen drei Partien zu Buche. "Wir haben größtenteils ansehnliche Auftritte hingelegt, aber in Summe sind zu wenig Punkte dabei heraus gekommen um aktuell ganz oben dabei zu sein. Aber unser Ziel bleibt, immer dran zu bleiben", macht der Mittelfeldmann deutlich. Gewinne man mal zwei oder drei Spiele in Folge, sei man "auch ziemlich sicher wieder ganz oben dabei", untermauert er. Ein Sieg beim FCK wäre jedenfalls ein großer Schritt in diese Richtung.
nik