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"Ich freue mich jeden Tag, in die Kabine zu kommen"

In der neuen Ausgabe von "EDDIs Heimspiel", unserem 96-KIDS-Magazin, gibt Josh Knight einige private Einblicke. Lest hier das komplette Interview mit unserem Abwehrmann.

/ Kids
Josh Knight im Interview (Foto: 96/Redaktion)

Hi, Josh! Zunächst: Uns ist zu Ohren gekommen, dass Du in der Winterpause geheiratet hast und ein Kind erwartest – Herzlichen Glückwunsch!

Josh Knight (27): Vielen Dank! Die letzten Wochen waren wirklich aufregend. Im April ist es soweit – darauf freuen meine Frau Amie und ich uns wirklich sehr.

Seid Ihr auch aufgeregt?

Knight: Ja, es ist unser erstes Kind und alles ist ganz neu. Aber glücklicherweise können mir einige Teamkollegen schon ein paar Tipps für das Leben als Papa geben.

Wie geht es Amie damit, so weit von der Familie weg zu sein?

Knight:
Das ist natürlich eine besondere Situation, aber auch hier hilft uns die Mannschaft. Amie tauscht sich viel mit den Frauen anderer Spieler aus.

Nun zu Dir: Wie waren Deine ersten Monate hier in Hannover?

Knight: Ich hätte nicht gedacht, dass die Umstellung zunächst so groß wird. Vor allem die neue Sprache war am Anfang gewöhnungsbedürftig. Aber dann habe ich gemerkt, dass wirklich alle in der Mannschaft gut Englisch sprechen und sich sehr viel Mühe geben, mich überall einzubeziehen. Jetzt, wo ich schon einige Freundschaften im Team schließen konnte, fällt mir alles natürlich nochmal viel leichter. Es ärgert mich natürlich, dass ich mich am Ende des Trainingslagers in Belek leicht verletzt hatte. Aber jetzt blicke ich mit Freude nach vorn.

Was war bisher Dein schönster Moment mit der Mannschaft?

Knight: Die Aufholjagd gegen Ulm im Dezember war klasse. Hier haben wir tollen Teamgeist und großartige Comeback-Qualitäten gezeigt.

Mit wem aus der Mannschaft verstehst Du Dich besonders gut?

Knight: Phil Neumann ist ein super Typ. Wir haben sogar schon einen gemeinsamen Wochenend-Trip nach Amsterdam unternommen. Aber eigentlich verstehe ich mich wirklich mit allen sehr gut. Das Team ist wie eine große Familie für mich.

Was zeichnet die Mannschaft Deiner Meinung nach besonders aus?

Knight: Der Umgang miteinander ist wirklich toll. Ich freue mich jeden Tag, in die Kabine zu kommen und die Jungs zu sehen. Gemeinsam haben wir Spaß am Fußball – ich verspüre einen großen Zusammenhalt in der Mannschaft.

Gibt es eine Trainingsübung, die Dir besonders gefällt?

Knight: Ich liebe Verteidigen - alles, was mit Verteidigen zu tun hat bringt mir besonders viel Spaß. Grundsätzlich aber auch alles andere. Ich bin sehr glücklich, dass ich mit dem Fußball meine Leidenschaft zum Beruf machen konnte und ich genieße jeden Moment auf dem Platz.

Und wie findest Du Hannover? Hast Du schon einen Lieblingsort?

Knight: Meine Frau und ich fühlen uns sehr wohl in Hannover, auch meine Familie hat mich schon besucht und es hat Ihnen sehr gut gefallen. Vor allem der Sommer war toll. Am liebsten gehe ich mit meinen beiden Labradoren Rex und Roxy im Wald spazieren.

Was ist der größte Unterschied zwischen England und Deutschland?

Knight: Die Stimmung in den deutschen Stadien ist wirklich besonders. So etwas wie die Choreographie unserer Fans zum Jubiläum des Stadions habe ich vorher noch nie live erlebt. Das hat mich sehr beeindruckt. Für mich ist es aber natürlich auch so, dass ich in Deutschland nicht in der Nähe meiner Familie bin. Das ist für mich auch ein großer Unterschied, nicht mal eben "hallo" sagen zu können.

Warst Du schonmal in Deutschland, bevor es Dich nach Hannover verschlagen hat?

Knight: Als Kind bin ich einmal in Wolfsburg gewesen, also fast um die Ecke. Meine Familie hat dort Freunde – die haben sich natürlich besonders über meinen Wechsel nach Hannover gefreut.

Wie verbringst Du Deine freie Zeit, wenn Du mal nicht auf dem Platz stehst?

Knight: Wie einige vielleicht schon in der Berichterstattung vom Trainingslager gesehen haben, spiele ich gerne Golf. Besonders schön ist, dass ich dieses Hobby auch mit einigen Mannschaftskollegen teile.

Hast Du ein bestimmtes Ritual vor den Spielen?

Knight: Meinen linken Schienbeinschoner ziehe ich immer zuerst an und ich berühre meine Tattoos, wenn ich das Spielfeld betrete.

Welche Bedeutung haben Deine Tattoos für Dich?

Knight: Ich habe viele Zahlen tätowiert. Die 7 zum Beispiel ist meine Glückszahl, am 7. September habe ich Geburtstag. Die 12 hatte ich mal als Rückennummer, die 34 war meine Rückennummer, als ich meinen Heimatverein Leicester City verlassen habe. Auch das Datum meines Profidebüts trage ich auf der Haut. Der Schmetterling steht für meine verstorbene Großmutter. Alle Tattoos haben eine besondere Bedeutung für mich.

Welchen Tipp würdest Du Kindern geben, die auch Fußball-Profi werden wollen?

Knight: Verliert nicht den Spaß am Fußballspielen, genießt es und denkt nicht zu viel nach. Kinder müssen ein Lächeln im Gesicht haben, wenn sie Fußball spielen.

Mit wem würdest Du gern mal auf dem Feld stehen?

Knight: Mit Sergio Ramos oder John Terry hätte ich gerne mal zusammen in der Verteidigung gespielt.

Welche Superkraft als Fußballer hättest Du gerne?

Knight: Richtig schnell zu sein, wäre sicherlich eine große Hilfe auf dem Feld.

Kennst Du eigentlich EDDI? Welches Maskottchen würdest Du Dir für Deinen Verein wünschen?

Knight: Ja, EDDI ist mir schon ein paar Mal über den Weg gelaufen. Wenn wir bei einem Heimspiel mit dem Bus am Stadion ankommen, sehe ich ihn immer an seiner Hundehütte mit ganz vielen Kindern. Ich würde mich auch für einen Hund entscheiden – Hunde sind meine absoluten Lieblingstiere.

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