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Für zwei 96-Profis kommt es am Samstag zum Wiedersehen mit dem Ex-Klub

Wenn es am Samstag in der Heinz von Heiden Arena zum Aufeinandertreffen mit der SV Elversberg kommt (Anpfiff: 13 Uhr), kommt es für gleich zwei 96-Profis auch zum Wiedersehen mit dem Ex-Klub: Jannik Rochelt und Lars Gindorf schnürten sich einst die Schuhe für die Saarländer. Inwiefern das Duell für sie besonders ist und wie sie auf das Spiel blicken, lest Ihr hier.

/ Profis
Lars Gindorf und Jannik Rochelt tragen beide nun das 96-Trikot. (Fotos: Martin Ewert)

Besondere Wiedersehen
Für einen der beiden 96-Offensivmänner ist die Zeit in Elversberg noch gar nicht so lange her - Jannik Rochelt schloss sich erst im vergangenen Sommer unseren Roten an. Vorher trug er für zwei Jahre das Trikot der SVE, mit der er den Durchmarsch aus der Regionalliga in die 2. Liga schaffte. Einige seiner damaligen Teamkollegen sind auch heute noch beim kommenden Gegner aktiv. "Natürlich freue ich mich, alte Bekannte wiederzusehen", erklärt Rochelt. Ähnlich ergeht es auch Gindorf, der zwischen 2017 und 2019 zweieinhalb Jahre die Jugend der "Elv" durchlief. "Ein bisschen besonders ist es natürlich immer, wenn man gegen den ehemaligen Klub spielt. Aber es ist auch schon lange her, dass ich dort war", so unsere Nummer 25. Mögliche Freundschaften müssten dennoch für die 90 Minuten am Maschsee ruhen. "In erster Linie geht es um drei Punkte für uns, die wir in Hannover behalten wollen", schränkt Rochelt ein.

Unterschiedliche Klubs
Dass Elversberg auch in dieser Saison in der 2. Liga vertreten ist, ist auch sein Verdienst. Vier Tore und sieben Assists steuerte der 26-Jährige zum Klassenerhalt im vergangenen Jahr bei. Doch trotz der zweiten Spielzeit in Folge im deutschen Unterhaus herrscht an einigen Ecken an der Kaiserlinde noch ein anderer Wind, als in anderen Profiklubs in Deutschland. "In Elversberg geht es familiärer zu. Die Menschen im Verein leisten ganze Arbeit, dort professionalisiert es sich seit ein paar Jahren Stück für Stück", berichtet der Mittelfeldspieler. Zuletzt wurde etwa das Stadion modernisiert und vergrößert. Doch merke man, dass die Erfolgsgeschichte noch nicht allzu lange läuft. Verglichen mit 96 sagt er: "Die Vereine sind komplett unterschiedlich. 96 ist ein großer Standort mit einer langen Historie. Hier sind die Erwartungen im Umfeld natürlich höher."

Blick richtet sich nach vorne
So fühlte sich das 0:1 in Karlsruhe am letzten Wochenende bei Fans und Spielern naürlich wie ein Dämpfer an. "Die Niederlage in Karlsruhe uns natürlich nicht geholfen, aber wir waren bis dato in diesem Jahr noch ungeschlagen", bestätigt Lars Gindorf einerseits und hebt aber eben auch hervor - 96 war bis zum Spiel beim KSC das letzte Team im deutschen Profifußball, das 2025 nicht einmal als Verlierer vom Platz ging. Aber alles abgehakt, der Blick gilt nun der Partie gegen die SVE. "Wir wollen in den nächsten Wochen möglichst konstant siegen. Und dann haben wir weiterhin die Chance, oben mit reinzurutschen", sagt der 23-Jährige.

Mit absolutem Willen
Der Meinung ist auch Jannik Rochelt. Der Mann mit der Nummer 10 auf dem Rücken möchte mit absolutem Willen in den Saisonendspurt gehen und das vergangene Wochenende direkt ausbessern. "Es geht darum, dass wir ins Gewinnen kommen und bis zum Ende ein Wörtchen mitreden. Wir wollen konsequent bis zur letzten Minute verteidigen und die großen Chancen vorne nutzen." Denn es gelte nach wie vor: "Wir verfolgen unser Ziel weiter." Und dabei helfen drei Punkte gegen Elversberg selbstverständlich.
nik

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