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Die 96-Fans finden doch noch Gehör. Vorige Woche liefen sie Sturm gegen die Preiserhöhungen zur Saison 2009/10. Nun hat 96-Präsident und Hörgeräte-Unternehmer Martin Kind auf die kritischen Fan-Stimmen reagiert. Die Verteuerungen bleiben zwar bestehen, fallen zum Teil aber weniger drastisch aus als ursprünglich geplant.

„Wir haben die Kritik von unseren Zuschauern sehr wohl wahrgenommen“, sagte Kind: „Wir werden jetzt andere Anpassungen vornehmen.“ Korrigiert wird bei den Sitzplätzen in den beiden Kurven der AWD-Arena, doch die Steigerungen auf der Ost- und Westtribüne bleiben bestehen.

Vor allem bei den Tickets für Kinder, Jugendliche und Familien bessert 96 nach. „Da waren die Kritikpunkte am größten. Wir sind ja nicht beratungsresistent“, erklärte 96-Ticketchef Thorsten Meier. So wird der Sitzplatz für Kinder in Nord- und Südkurve um einen Euro weniger erhöht. Zehn satt sieben Euro sollten die Fans im Alter von sechs bis 14 Jahren zahlen, nun werden es zukünftig neun Euro. Immer noch ein Plus von fast 29 Prozent.

Das Vater-Sohn-Ticket wird jetzt als Dauerkarte nicht um 45 Euro, sondern um 35 Euro teurer. Bleibt ein Plus von gut neun (statt vorher zwölf) Prozent. Positiv: „Wir haben das beliebte Vater-Sohn-Ticket auch auf den Oberrang der Südtribüne ausgeweitet, um der hohen Nachfrage Rechnung zu tragen“, so Meier. Ersparnis pro Spiel im Vergleich zum Einzelverkauf: vier Euro.

„Zu den häufig geäußerten Vorschlägen, besser die VIP-Tickets zu verteuern, sei nur so viel gesagt: Hier gibt es ohnehin eine Anhebung von fünf Prozent pro Jahr“, stellte Kind klar. Der 96-Boss wies dabei erneut auf die gestiegenen Verbrauchskosten wie Strom hin und betonte: „Die neue Struktur ist vertretbar.“ Trotz der Rücknahme: Das werden nicht alle 96-Fans so sehen.

VON THORSTEN LANGENBAHN

 

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