NIEMALSALLEIN

Als Amateur Süleyman Celikyurt den 96-Spielmacher Arnold Bruggink gestern im Training hart am rechten Fuß traf, erschrak nicht nur Andreas Bergmann.

 

"Das ist immer, wenn sich jemand verletzt, ein allgemeines Hüpfen im Bauch", sagte der Trainer. Bruggink machte nach kurzer Behandlung durch Physiotherapeut Ralf Blume weiter, nichts Schlimmes passiert also. Dafür brach Hanno Balitsch (Rückenprobleme) das Training vorsichtshalber ab.

Am größten aber ist die Sorge um die 96-Offensive. Vor dem Dortmund-Spiel am Sonnabend darf sich kein Stürmer mehr was tun. 96 hat nur zwei: Didier Ya Konan und Jiri Stajner. Ya Konan hält sich im Training dennoch nicht zurück. Gestern legte sich der bisher torlose Ivorer mit einem Seitfallzieher ins Zeug – ein Klasse-Treffer.
Stajner, der bisher alle drei 96-Tore geschossen hat, trainierte vorsichtiger. Wenn es nach Bergmann geht, muss er das nicht. "Wenn man sie wie rohe Eier behandelt, zerbrechen sie", glaubt er.

Ohne die beiden würde die 96-Offensive in sich zusammenfallen. Mike Hanke (Mandel-OP) kommt nach drei Wochen, Mikael Forssell (Fuß-OP gestern) erst nach drei Monaten wieder zurück. Alternativ sitzt Jaroslaw Lindner auf der Bank. Sebastian Latowski, beim 8:0-Test in Rinteln sechsmal erfolgreich, fällt krank aus. Vielleicht kommt Sal Zizzo. Bergmann: "Er ist mit seiner Schnelligkeit eine Option. Vielleicht habe ich aber noch eine andere Idee." Der zündende Einfall wäre, wenn Ya Konan gegen Dortmund aus einer seiner erschufteten Chancen mal ein Tor macht. Oder er bereitet ein weiteres für den Kultstürmer vor. Nur eins darf nicht passieren: Verletzen darf sich keiner, weder Konan noch Stajner.

 

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