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Jannik Dehm über seine fußballerische Grundsteinlegung beim KSC

Wenn am Freitag der Karlsruher SC in der Heinz von Heiden Arena gastiert, erkennt ein 96-Profi womöglich ihm bekannte Gesichter in den Reihen der Badener: Jannik Dehm legte seinen fußballerischen Grundstein einst in der Nachwuchsschmiede des KSC. "Ich schaue positiv auf die Zeit zurück", erklärt er. Gerade das Sammeln vieler Erfahrungen helfe ihm heute noch.

/ Profis
Jannik Dehm spielt seit 2021 in Hannover. (Foto: Martin Ewert)

Besonderes Duell
"Es ist natürlich immer besonders, gegen meinen Jugend- und Ausbildungsverein zu spielen", erklärt Dehm die für ihn persönliche Bedeutung des Aufeinandertreffens mit dem Karlsruher SC. Zwischen 2012 und 2015 schnürte er die Fußballschuhe für die Nachwuchsmannschaften der Badener. Sein Weg führte den heute 27-Jährigen von der U13 bis zur zweiten Mannschaft, ehe er sich für einen Wechsel zur Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim entschied. "Deswegen ist es, auch wenn ich schon paar Spiele gegen den KSC gemacht habe, ein besonderes Spiel - ich freue mich darauf", sagt er.

Persönliche Erfolge erzielt
Kurz bevor es für ihn Mitte August 2015 in den Kraichgau ging, erlebte Dehm seine erfolgreichste Zeit in Karlsruhe. "Wir haben mit der U19 damals im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft gegen Schalke 04 gespielt", blickt er zurück. Gegen die Knappen mussten sich die Jungs aus der Fächerstadt am Ende allerdings knapp geschlagen geben. Wenige Wochen später stand Dehm dann bereits im Kader der Profis. "Ich habe unter Marcus Kauczinski mein Zweitliga-Debüt gegen St. Pauli geben können", erzählt er stolz.

Prägende Zeit
Noch immer würden ihn die Erfahrungen, die er er dort gemacht habe, prägen, so der 96-Rechtsverteidiger. "Sie haben mich auch zu dem geformt, der ich heute bin", verrät unsere Nummer 20 und resümiert: "Ich habe schöne Erinnerungen an den Verein und blicke positiv auf die Zeit zurück."

Familie wohnt im Umkreis von Karlsruhe
Ihn führt sein Weg auch heute noch des Öfteren nach Karlsruhe. Selbst geboren in Bruchsal, wohnt die Familie des Defensivakteurs noch heute im Umkreis der drittgrößten Stadt des Bundeslandes. "Am Freitag drücken sie 96 und mir die Daumen, das hat natürlich Vorrang", betont Dehm mit einem Lächeln im Gesicht. Einige Familienmitglieder unterstützen ihn am Freitag sogar in der Heinz von Heiden Arena. "Ich musste Karten besorgen. Natürlich nicht ganz so viele, wie beim Auswärtsspiel in Karlsruhe, dort werden dann auch noch Freunde und wirklich die ganze Familie im Stadion sein. Aber Support gibt es am Freitag sowohl vor Ort in Hannover als auch am Fernseher", so der ehemalige Juniorennationalspieler.

Dehm will letzten Heimsieg
Zu sehen bekommen sollen sie dann einen 96-Sieg, betont Dehm. "Es ist das letzte Heimspiel dieses Jahres. Dort wollen wir den Fans natülich einen Sieg schenken", gibt er das Ziel für Freitagabend aus. Dafür hat er auch schon eine Marschroute parat: "Wir müssen alles reinwerfen und uns auf einen spielstarken Gegner einstellen."

KSC mit einigen Stärken
Doch sei er sich auch sicher, dass das Vorhaben gegen den KSC kein leichtes Unterfangen werde. "Mit Fabian Schleusener, Budu Zivzivadze und Igor Matanovic haben sie viel Körperlichkeit, die Standards müssen wir gut verteidigen. Mit Lars Stindl, Paul Nebel und Marvin Wanitzek haben sie ein spielstarkes Mittelfeld, da müssen wir wach sein", analysiert der Rechtsfuß. Aber "wenn wir unser Spiel und die Stärken auf den Platz kriegen, sind wir schwer zu schlagen. Und: Wir wollen die drei Punkte natürlich in Hannover behalten."
nik

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