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Das macht Kaiserslautern stark

Hannover 96 empfängt am Samstag (Anstoß: 13 Uhr) den 1. FC Kaiserslautern. Wir haben unseren nächsten Gegner genauer unter die Lupe genommen. Welche ihre große Stärke ist, wer besonders gut in die Saison gestartet ist und welche Spieler sonst noch im Auge behalten werden sollten, lest Ihr hier.

Leitet seit dieser Saison den Mannschaftskreis in Kaiserslautern: Trainer Markus Anfang. (Foto: DFL/Getty Images/Alexander Scheuber)

Etabliert in Liga zwei
Der 1. FC Kaiserslautern hat sich nach dem vierjährigen Ausflug in die dritte Liga (2018 bis 2022) wieder als Zweitligist etabliert. In den beiden Vorjahren belegten die "Roten Teufel" in der Endabrechnung die Plätze neun und 13, auch der Start in diese Spielzeit ist vorerst ordentlich. Unter dem neuen Cheftrainer Markus Anfang, der die Pfälzer zu Saisonbeginn von Friedhelm Funkel übernahm, gab es am vierten Spieltag die erste Niederlage - und das nach einem 3:4-Spektakel gegen die Hertha aus Berlin, das auch andersherum hätte enden können. Zusammengefasst hat Lautern sieben Zähler vor dem 5. Spieltag in der Heinz von Heiden Arena auf dem Konto - wie 96.

1.FCK und 96 im Gleichschritt
Ohnehin punkten der 1.FCK und unsere Roten im Gleichschritt: Siege am ersten und dritten Spieltag, Remis am zweiten Spieltag und eben die Nullrunden am vergangenen Spieltag. In der Tabelle steht Hannover 96 dank einer um ein Tor besseren Tordifferenz auch einen Platz vor dem Team aus Rheinland-Pfalz - nämlich auf neun. Da die beiden führenden Mannschaften, unser letzter Gegner Fortuna Düsseldorf und der Karlsruher SC, mit zehn Zählern das Tableau anführen, ist der Sieger der Partie am Maschsee wieder ganz oben dran.

Lauterns große Stärke
Die ganz große Stärke der kommenden Gäste sind die brandgefährlichen Standardsituationen. Da hat auch der Trainerwechsel nicht gebremst, denn bereits in der Vorsaison brillierte der 1. FC Kaiserslautern mit den ruhenden Bällen. Gemeinsam mit den Aufsteigern von Holstein Kiel erzielten die Pfälzer 21 Treffer nach Standards und hatten damit den ligaweiten Bestwert. In dieser Spielzeit wird an diesen Fähigkeiten angeknüpft: In bislang jedem Spiel gab es mindestens einen Treffer nach ruhendem Ball, insgesamt liegen sie bei fünf und nur Greuther Fürth hat in dieser Rubrik mehr zu verzeichnen. Damit haben die "Roten Teufel" die Hälfte ihrer Buden über Standardsituationen erzielt.

Aktuelle Top-Scorer und das Spielsystem
Genau die gleiche Beschreibung - eine fünfzigprozentige Torbeteiligung - trifft durchaus überraschend auch auf Defensivmann Boris Tomiak zu. Mit zwei Toren und zwei Vorlagen ist er gemeinsam mit Flügelspieler Aaron Opoku der Top-Scorer seiner Mannschaft. Im 4-3-3-System von Trainer Anfang kann Tomiak sowohl die Position des alleinigen Abräumers auf der sechs als auch auf seiner hauptberuflichen Position als Innenverteidiger auflaufen und ist somit hinten genau so wichtig wie vorne. Denn: Mit knapp mehr als 73 Prozent gewonnener Zweikämpfe ist der 25-jährige nicht nur auch in dieser Rubrik führender seines Teams, sondern zugleich ligaweit auf Platz vier.

Schlüsselspieler der letzten Saison
Nicht in Vergessenheit geraten sollten zudem die beiden Top-Spieler aus der vorangegangenen Spielzeit. Zum einen konnte der 1.FCK seinen Top-Torjäger halten. Ragnar Ache erzielte in seiner ersten Saison als "Roter Teufel" gleich 16 Treffer und war damit auf Platz sechs der Torschützenliste der 2. Bundesliga. Zum anderen gibt es da noch den Kapitän, der auch in der letzten Saison der Chef auf dem Platz auf dem Betzenberg war. Mit zehn Toren und drei Vorlagen war Marlon Ritter hinter Ache der zweitbeste Scorer im Team. Der Mittelfeldspieler ist in dieser Saison noch ohne Torbeteiligung, Ache hingegen war zu Saisonbeginn verletzt und hat dennoch bereits doppelt geknipst.
cvm

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