Viele Torabschlüsse
24 Torschüsse feuerte das 96-Team am vergangenen Samstag auf das Gehäuse von FCK-Keeper Julian Krahl. Doch im Netz einschlagen wollte der Ball nicht. Mal war Krahl mit den Fingerspitzen noch am Spielgerät, mal flog es knapp am Tor vorbei. Das Bild ähnelte dem der vorherigen Zweitliga-Spiele, die 96-Profis brachten viele Offensivaktionen zustande. Eine Entwicklung, die Cheftrainer André Breitenreiter gefällt. "Wir müssen genau da weiter machen, wie wir zuletzt Fußball gespielt haben. Ich glaube, die Entwicklung der Mannschaft ist sehr rasant", erklärt der 51-Jährige. Dahinter stecke viel Arbeit - umso bitterer, dass sich seine Schützlinge zu selten mit drei Punkten belohnten. "Sie ist extrem fleißig, hält sich an die Vorgaben und ist mittlerweile in gewissen Statistiken führend. Sprechen wir über Ergebnisse, haben wir dann wenig Argumente. Aber von der Leistung her ist das sehr, sehr ansehnlich", analysiert der Coach.
Letzte Partien ähneln sich
Außer im Auswärtsspiel beim Hamburger SV wartete 96 mit deutlich mehr Toschüssen als der Gegner auf. Gegen Fortuna Düsseldorf standen letztlich 16 Abschlüsse zu Buche, gegen Münster stand eine 17 in dieser Statistik. "Im Münster-Spiel muss es nach 80 Minuten eigentlich 4:1 stehen, Düsseldorf haben wir hier auch dominiert, in Kaiserslautern war es noch besser", blickt Breitenreiter noch einmal zurück und hält fest: "Die Jungs haben es sehr gut umgesetzt, aber die Effizienz hat gefehlt, um diese Spiele nach Hause zu bringen. Da haben wir definitiv Punkten liegen gelassen. Und trotzdem bin ich weiter überzeugt: Auf Strecke wird das belohnt."
Gegen Paderborn soll ein Sieg gelingen
Deshalb sei ein Erfolgserlebnis auch zum Greifen nah. Dann habe sein Team auch alle Anlagen, um in einen Flow zu gelangen. "Ich wünsche mir für die Jungs einfach, dass dieser Knoten platzt. Das haben sie sich durch Engagement, Anschieben und immer wieder in Richtung Tor zu gehen und sich Chancen zu erarbeiten, einfach verdient", so der 96-Fußballlehrer. Schon am Samstag im Heimspiel gegen den SC Paderborn (Anpfiff: 20.30 Uhr; zu den Tickets) soll das gelingen. "Wir müssen uns das gegen Paderborn genauso vornehmen. Wir sind bereit und wollen gegen Paderborn dafür sorgen, dass eben dieser Knoten platzt."
nik